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Der von zwei Redakteuren der "Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte" herausgegebene Band reicht viel weiter als die jüngste "Rothfels-Kontroverse": Es entstehen Bausteine zur Biographie eines deutschen Intellektuellen im 20. Jahrhundert, einer Biographie, die exemplarisch ist für die Möglichkeiten, Widersprüche und Gefährdungen von Geisteswissenschaftlern in diesem Zeitalter der Extreme.
List of contents
Johannes Hürter und Hans Woller Einleitung Jan Eckel Geschichte als Gegenwartswissenschaft. Eine Skizze zur intellektuellen Biographie von Hans Rothfels Wolfgang Neugebauer Hans Rothfels und Ostmitteleuropa Ingo Haar Anpassung und Versuchung. Hans Rothfels und der Nationalsozialismus Peter Th. Walther Hans Rothfels im amerikanischen Exil Christoph Cornelißen Hans Rothfels, Gerhard Ritter und die Rezeption des 20. Juli 1944. Konzeptionen für ein "neues Deutschland"? Thomas Etzemüller Die "Rothfelsianer". Zur Homologie von Wissenschaft und Politik Hermann Graml Hans Rothfels und die Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte Mathias Beer Hans Rothfels und die Traditionen der deutschen Zeitgeschichte. Eine Skizze Heinrich August Winkler Ein Historiker im Zeitalter der Extreme. Anmerkungen zur Debatte um Hans Rothfels Horst Möller Hans Rothfels - Versuch einer Einordnung
About the author
Johannes Hürter, geboren 1963, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin. Außerdem ist er Dozent an der Universität der Bundeswehr München-Neubiberg und Privatdozent an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.
Hans Woller, geboren 1952 in Aldersbach/Niederbayern, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin und Chefredakteur der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, 1985-1988 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut in Rom.
Report
"Dieser Band wird Bestandteil haben als Dokumentation von wichtigen wissenschaftlichen Beiträgen und zugleich als Quelle zum öffentlichen Umgang mit dem Holocaust, wie er von 1979 bis 2001 vorherrschend war. Vorher und nachher gab es das nicht - ein Thema mithin für Historiker, die ihr Fach als Gegenwartswissenschaft verstehen." Anselm Doering-Manteuffel in: sehepunkte 7 (2007)