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Die Erfindung des modernen Militarismus - Krieg, Militär und bürgerliche Gesellschaft im politischen Diskurs der Französischen Revolution 1789-1799. Habil.-Schr.

German · Hardback

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Die Kriegs- und Militärgeschichte der Französischen Revolution ist bislang überwiegend als ein spezieller, in sich geschlossener Bereich der Revolutionsgeschichte betrachtet worden. Kruses Diskursanalyse zeigt sie hingegen als einen wichtigen Bestandteil des revolutionären Prozesses. Deutlich werden die komplexen Beziehungsgeflechte und Wirkungsverhältnisse zwischen der revolutionären Bewegung, der bewaffneten Macht und dem Krieg. Einerseits entstand eine neuartige, revolutionäre Konzeption des Krieges. Andererseits wurde die Revolution durch ihre wachsende Identifikation mit dem Krieg geprägt und die Verhältnisse zwischen ziviler Gesellschaft und Militär revolutionär umgestaltet. Wesentliche Entscheidungen und Entwicklungen im revolutionären Prozess (die frühe Radikalisierung, der Sturz der Monarchie, der Aufstieg Bonapartes ...) müssen vor diesem Hintergrund neu interpretiert werden. Der Kriegsdiskurs der Französischen Revolution offenbart sich schließlich als ein Anfangspunkt des modernen Militarismus. Wolfgang Kruse ist Privatdozent am Historischen Institut der Fernuniversität Hagen.

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Die Kriegs- und Militärgeschichte der Französischen Revolution ist bislang überwiegend als ein spezieller, in sich geschlossener Bereich der Revolutionsgeschichte betrachtet worden. Kruses Diskursanalyse zeigt sie hingegen als einen wichtigen Bestandteil des revolutionären Prozesses. Deutlich werden die komplexen Beziehungsgeflechte und Wirkungsverhältnisse zwischen der revolutionären Bewegung, der bewaffneten Macht und dem Krieg. Einerseits entstand eine neuartige, revolutionäre Konzeption des Krieges. Andererseits wurde die Revolution durch ihre wachsende Identifikation mit dem Krieg geprägt und die Verhältnisse zwischen ziviler Gesellschaft und Militär revolutionär umgestaltet. Wesentliche Entscheidungen und Entwicklungen im revolutionären Prozess (die frühe Radikalisierung, der Sturz der Monarchie, der Aufstieg Bonapartes ...) müssen vor diesem Hintergrund neu interpretiert werden. Der Kriegsdiskurs der Französischen Revolution offenbart sich schließlich als ein Anfangspunkt des modernen Militarismus.

Wolfgang Kruse ist Privatdozent am Historischen Institut der Fernuniversität Hagen

Report

"Den Leser erwartet eine anregende, mitunter mitreißende Lektüre." Martin Rink in: Militärgeschichtliche Zeitschrift 1/2005 "Es gelingt dem Verfasser eine kohärente Deutung eines wichtigen Aspektes der Französischen Revolution vorzulegen, die zwar nicht völlig neu ist, die aber die Modernität dieser Revolution, was die hier erstmals stattfindende Symbiose von Krieg und Revolution betrifft, in ein selten so scharf strahlendes Licht stellt." Ewald Frie in: H-Soz-u-Kult, August 2003

Product details

Authors Wolfgang Kruse
Publisher Oldenbourg
 
Languages German
Product format Hardback
Released 31.12.2014
 
EAN 9783486566840
ISBN 978-3-486-56684-0
No. of pages 398
Dimensions 151 mm x 28 mm x 232 mm
Weight 664 g
Series Pariser Historische Studien
Pariser Historische Studien (PHS)
Pariser Historische Studien (PHS)
Pariser Historische Studien
ISSN
Subject Humanities, art, music > History > Modern era up to 1918

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