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John Maynard Keynes und die britische Deutschlandpolitik - Machtanspruch und ökonomische Realität im Zeitalter der Weltkriege 1919-1946. Diss.

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Das wissenschaftliche Werk und die politische Beratertätigkeit des Nationalökonomen John Maynard Keynes belegen die Bedeutung des Zusammenwirkens ökonomischer und politischer Faktoren für die britische Außenpolitik. Die Auseinandersetzung mit der deutschen Frage zieht sich dabei wie ein roter Faden durch Keynes´ Schaffen. Bereits in seiner Kritik an der Versailler Friedensordnung hob er den Stellenwert einer integrativen Deutschlandpolitik für den europäischen Wiederaufbau hervor. Das Bemühen um die Realisierung der angesichts von New Deal und nationalsozialistischem Autarkiestreben entwickelten keynesianischen Wirtschaftspolitik lief parallel zu Keynes´ deutschlandpolitischer Beratertätigkeit im Zweiten Weltkrieg. Erneut trat er für eine Stabilisierungspolitik ein, die weitsichtig auch die sicherheitspolitische Integration Deutschlands berücksichtigte. Obwohl diese Konzeption der Ressourcenknappheit Großbritanniens Rechnung trug, konnte sich eine "keynesianisch" bestimmte Außenpolitik nicht durchsetzen. Matthias Peter ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte, Außenstelle Bonn.

List of contents

Aus dem Inhalt:
- Einleitung
- John Maynard Keynes' "The Economic Consequences of the Peace" und" das lange Ende der Pax Britannica Oeconomica
- Der Gegensatz von wirtschaftlichem Wiederaufbau und Sicherheit vor
Deutschland in der britischen Diskussion bis zur Kriegswende 1941
- Das Malkin-Komitee und Keynes' Konzept eines deutschen
Friedensbeitrages
- Industrielle Abrüstung und Reparationen als Faktoren der Sicherheits-
politik: Die Formulierung des ersten "First Charge"-Prinzips
- Die Sowjetunion und der Problem der Sicherheit: Die Planungen im
"Post Hostilities Planning Staff" und im Foreign Office
- Vom Krieg zum Frieden: Wirtschafts- und Sicherheitsprobleme
der britischen Außenpolitik nach 1945
- Reparationen, Demontagen und Industrieniveauplan 1945/46: "First
Charge"-Prinzip und "Economic Security" - Tragfähige Konzepte für
die britische Deutschlandpolitik?
- Quellen und Literatur

About the author

Matthias Peter, geboren 1958, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte, München-Berlin, Abteilung im Auswärtigen Amt.

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