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Das Heilige und das Profane - Vom Wesen des Religiösen

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»Das Heilige und das Profane«, so schreibt Mircea Eliade, bilden »zwei existentielle Situationen, die der Mensch im Laufe seiner Geschichte ausgebildet hat«: die profane Seinsweise des modernen, areligiösen Menschen und die sakrale des Menschen der archaischen Gesellschaften. Das Wesen des Heiligen verstehbar zu machen, ist das Anliegen Eliades in Das Heilige und das Profane. Er zeigt, wie räumlich und zeitlich weit voneinander entfernte Völker und Kulturen strukturell identische religiöse Symbole entwickelt haben. Die Gründung und Gestaltung des menschlichen Lebensraumes, die mythische Deutung und Periodisierung der Zeit und Geschichte geben der menschlichen Existenz sakrale Bedeutung. Elemente archaischer Religiosität bestimmen dabei auch das Denken und Verhalten des areligiösen Intellektuellen.

List of contents

"Das Heilige manifestiert sich
Zwei Arten des ln-der-Welt-Seins
Das Heilige und die Geschichte
Der heilige Raum und die Sakralisierung der Welt
Homogenität des Raums und Hierophanie
Theophanien und Zeichen
Chaos und Kosmos
Weihe eines Ortes als Wiederholung der Kosmogonie
Das ""Zentrum der Welt""
""Unsere Welt"" liegt immer im Zentrum
Stadt-Kosmos
Die Erschaffung der Welt übernehmen
Kosmogonie und Bauopfer
Tempel, Basilika, Kathedrale
Schlussbetrachtungen
Die heilige Zeit und die Mythen
Profane Dauer und heilige Zeit
templum - tempus
Jährliche Wiederholung der Kosmogonie
Regeneration durch Rückkehr zur ursprünglichen Zeit
Festzeit und Struktur der Feste
Periodisch zum Zeitgenossen der Götter werden
Der Mythos als exemplarisches Modell
Reaktualisierung der Mythen
Heilige Geschichte, Geschichte, Historizismus
Naturheiligkeit und kosmische Religion
Himmelsheiligkeit und uranische Götter
Der ferne Gott
Die religiöse Erfahrung des Lebens
Fortdauer der Himmelssymbole
Symbolismus des Wassers
Geschichte der Taufe
Universalität der Symbole
Terra Mater
Humipositio: das Niederlegen des Kindes auf den Erdboden
Frau, Erde und Fruchtbarkeit
Symbolismus des kosmischen Baums und Vegetationskulte
Entsakralisierung der Natur
Weitere kosmische Hierophanien
Existenz des Menschen und Heiligung des Lebens
""Weltoffene"" Existenz
Heiligung des Lebens
Körper - Haus - Kosmos
Der Durchgang durch die enge Pforte
Übergangsriten
Phänomenologie der Initiation
Männerbünde und Weiberbünde
Tod und Initiation
""Zweite Geburt"" und geistige Zeugung
Das Heilige und das Profane in der modernen Welt"

About the author

Mircea Eliade, geboren 1907 in Bukarest, studierte von 1925 - 31 in Bukarest und Kalkutta; längerer Aufenthalt im Himalaya-Gebiet, ausgedehnte Asien-Reisen. Seit den fünfziger Jahren bis zu seinem Tod, 1986, Professor für Religionswissenschaft in Chicago.

Summary

»Das Heilige und das Profane«, so schreibt Mircea Eliade, bilden »zwei existentielle Situationen, die der Mensch im Laufe seiner Geschichte ausgebildet hat«: die profane Seinsweise des modernen, areligiösen Menschen und die sakrale des Menschen der archaischen Gesellschaften. Das Wesen des Heiligen verstehbar zu machen, ist das Anliegen Eliades in Das Heilige und das Profane. Er zeigt, wie räumlich und zeitlich weit voneinander entfernte Völker und Kulturen strukturell identische religiöse Symbole entwickelt haben. Die Gründung und Gestaltung des menschlichen Lebensraumes, die mythische Deutung und Periodisierung der Zeit und Geschichte geben der menschlichen Existenz sakrale Bedeutung. Elemente archaischer Religiosität bestimmen dabei auch das Denken und Verhalten des areligiösen Intellektuellen.

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