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"The Philosophy of the 17th Century, in 2 Volumes. Volume 2." (Text in German.)
This history of philosophy, planned to extend to about 30 volumes, will be the largest one ever undertaken. Every article consists of a complete and annotated bibliography of primary sources, an intellectual biography, a summary of philosophical works, a critical presentation of the teachings as well as a survey of the history of influences and a bibliography of secondary sources. Here we have the newly published volume two: "France and the Netherlands". Also appearing in spring, 1994, will be the first volume: "General Themes - The Iberian Peninsula - Italy".
About the author
Helmut Holzhey ist Ordinarius für Geschichte der Philosophie am Philosophischen Institut der Universität Zürich.
Der Philosoph Friedrich Ueberweg (1826 -1871) stand vor allem in der aristotelischen Tradition und lehnte den Kantianismus ab - seine zahlreichen Schriften zählen noch heute zu den Standardwerken in philosophischen Fachkreisen. Nach Studium und Habilitation lehrte Ueberweg zunächst als Privatdozent an der Universität Bonn, ehe er 1862 als außerordentlicher Professor nach Königsberg berufen wurde. Sechs Jahre später wurde er zum ordentlichen Professor ernannt.
Summary
Der Band beginnt mit einer Darstellung der Schulphilosophie (Kap. 1), die wie ein Hintergrund das ganze Jahrhundert durchzieht. Darauf folgt die Würdigung des Niederländers Hugo Grotius nicht nur als eines Rechtsphilosophen, sondern als eines Universalgelehrten, der in Person und Werk jene geistigen Strömungen vereinigt, die auf die Philosophie der frühen Neuzeit einen massgeblichen Einfluss ausgeübt hat (Kap. 2). Anschliessend werden Persönlichkeiten behandelt, die das französische Denken auf eine für das Jahrhundert charakteristische Weise geprägt haben (Kap. 3). Es folgen Darstellungen der Philosophen Gassendi (Kap. 4) und Descartes (Kap. 5), wobei ihre Umgebungen wie auch die Ausbreitung ihres Denkens eingehend behandelt werden. Weitere bedeutende Philosophen sind Pascal, der zusammen mit dem Jansenismus und Port-Royal behandelt wird (Kap. 6), Malebranche (Kap. 8), Spinoza (Kap. 10) und Bayle (Kap. 12). Diese Reihe der 'grossen Philosophen' wird ergänzt durch Darstellungen, die nach geläufigen philosophiegeschichtlichem Verständnis 'Randerscheinungen' gewidmet sind wie dem Aufbruch der Wissenschaft sowie dem Netz der Akademien (Kap. 7), der französischen Mystik (Kap. 9), den hugenottischen Denkern im Exil (Kap. 11) und der Begründung der historischen Methode (Kap. 12.).