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Der Band enthält zwei der bedeutendsten Monographien Simmels: die 1910 als Jubiläumsband in der Sammlung Göschen veröffentlichten Hauptprobleme der Philosophie - eine der auflagenhöchsten wissenschaftlichen Publikationen der Zeit - und Philosophische Kultur, die bis heute hochgeschätzte Sammlung meisterlicher Essays.
"Philosophische Kultur" war für Simmel nicht nur ein Titel, sondern Programm. Philosophische Kultur "besteht nicht in der Kenntnis metaphysischer Systeme oder dem Bekenntnis zu einzelnen Theorien, sondern in einem durchgehenden geistigen Verhalten zu allem Dasein, in einer intellektuellen Bewegtheit auf die Schicht hin, in der, in mannigfaltigsten Tiefengraden und angeknüpft an die mannigfaltigsten Gegebenheiten, alle überhaupt möglichen Linien der Philosophie zusammenlaufen".
List of contents
Aus dem Inhalt:
Erstes Kapitel: Vom Wesen der Philosophie
Zweites Kapitel: Vom Sein und vom Werden
Drittes Kapitel: Vom Subjekt und Objekt
Viertes Kapitel: Von den idealen Forderungen
About the author
Georg Simmel (1858 - 1918), Philosoph und Soziologe. Promotion und Habilitation in Berlin, ab 1914 Professur in Straßburg. Einer der bedeutendsten Begründer der Soziologie als eigenständige, auf dem Zusammenspiel von Theorie und Empirie beruhende Wissenschaft. Er war Mitbegründer der formalen Soziologie und schaffte durch seine vielfältigen Forschungsinteressen Grundlagen für Spezialsoziologien (u.a. Konflikt- und Stadtsoziologie). 1909 begründete er zusammen mit Max Weber, Ferdinand Tönnies und Werner Sombart die Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS). Simmel war außerdem Mitherausgeber der 1910 gegründeten Zeitschrift "Logos. Internationale Zeitschrift für Philosophie der Kultur".
Dr. Otthein Rammstedt ist Professor em. für Soziologie an der Universität Bielefeld.
Summary
Der Band enthält zwei der bedeutendsten Monographien Simmels: die 1910 als Jubiläumsband in der Sammlung Göschen veröffentlichten Hauptprobleme der Philosophie – eine der auflagenhöchsten wissenschaftlichen Publikationen der Zeit – und Philosophische Kultur, die bis heute hochgeschätzte Sammlung meisterlicher Essays.
„Philosophische Kultur“ war für Simmel nicht nur ein Titel, sondern Programm. Philosophische Kultur „besteht nicht in der Kenntnis metaphysischer Systeme oder dem Bekenntnis zu einzelnen Theorien, sondern in einem durchgehenden geistigen Verhalten zu allem Dasein, in einer intellektuellen Bewegtheit auf die Schicht hin, in der, in mannigfaltigsten Tiefengraden und angeknüpft an die mannigfaltigsten Gegebenheiten, alle überhaupt möglichen Linien der Philosophie zusammenlaufen“.