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Deutsches Rechtswörterbuch; .. Bd.11 - Rat-Satzzettel, 2003-2007

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Was hat Liebe mit Recht zu tun? Was ist ein Sackmann? Wozu diente ein Reibnagel? Diese und tausende andere Fragen beantwortet das Deutsche Rechtswörterbuch. Das Deutsche Rechtswörterbuch (DRW) ist ein nützliches Instrument für (fast) jeden historisch arbeitenden Wissenschaftler. Erfasst es doch weit über das enge Korsett seines Namens hinaus die gesamte ältere deutsche Sprache, soweit sie in weiterem Sinne rechtliche Relevanz hat. Das DRW enthält somit neben juristischen Fachbegriffen alle Wörter der Alltagssprache, sofern sie in rechtlichen Kontexten auftreten. So wird beispielsweise das Adjektiv nackt behandelt aufgrund seiner rechtsrelevanten Bedeutung als Indiz für einen Ehebruch. Ob dies nun der Müller ist, der Reichserbkammertürhüter oder der Sautter (Schneider): Bekannte und unbekannte Berufe, Ämter und Dienstbezeichnungen werden angeführt, sobald sich ein rechtlicher Kontext belegen lässt. Die Wörter werden in ihren unterschiedlichsten Bedeutungen erklärt, Beispiele für ihre Verwendung unter Berücksichtigung regionaler Besonderheiten aufgelistet. Das bearbeitete Quellencorpus reicht hierbei vom Beginn der schriftlichen Überlieferung im 6. Jahrhundert bis etwa 1800. Der Begriff Deutsch wird zudem weit gefasst; nach der Theorie des 19. Jahrhunderts, in dem das DRW konzipiert wurde, diente er als Oberbegriff für die gesamte westgermanische Sprachfamilie, so dass selbst die friesische, niederländische, altsächsische und angelsächsische noch derdeutschen sprache in engerm sinn zufallen , wie Jacob Grimm 1854 definiert hat. Längst haben daher neben den Rechtshistorikern die Sprachwissenschaftler das DRW als wichtige Informationsquelle für sich entdeckt. Aber auch für quellennah arbeitende Historiker, Kunsthistoriker, Religionshistoriker und Archivare ist das DRW ein vielfach gebrauchtes Hilfsmittel. Obgleich primär der Rechtsgeschichte verhaftet, war das Deutsche Rechtswörterbuch von Anfang an interdisziplinär aufgestellt. Der Gründungs

About the author

Heino Speer, geb. 1942; Studium der Germanistik und Rechtswissenschaften
in Berlin, München und Heidelberg; rechtshistorische Promotion 1977 in
Bielefeld; seit 1973 Leiter der Forschungsstelle des DRW in Heidelberg

Summary

Was hat Liebe mit Recht zu tun? Was ist ein Sackmann? Wozu diente ein Reibnagel? Diese und tausende andere Fragen beantwortet das Deutsche Rechtswörterbuch. Das Deutsche Rechtswörterbuch (DRW) ist ein nützliches Instrument für (fast) jeden historisch arbeitenden Wissenschaftler. Erfasst es doch weit über das enge Korsett seines Namens hinaus die gesamte ältere deutsche Sprache, soweit sie in weiterem Sinne rechtliche Relevanz hat. Das DRW enthält somit neben juristischen Fachbegriffen alle Wörter der Alltagssprache, sofern sie in rechtlichen Kontexten auftreten. So wird beispielsweise das Adjektiv nackt behandelt aufgrund seiner rechtsrelevanten Bedeutung als Indiz für einen Ehebruch. Ob dies nun der Müller ist, der Reichserbkammertürhüter oder der Sautter (Schneider): Bekannte und unbekannte Berufe, Ämter und Dienstbezeichnungen werden angeführt, sobald sich ein rechtlicher Kontext belegen lässt. Die Wörter werden in ihren unterschiedlichsten Bedeutungen erklärt, Beispiele für ihre Verwendung unter Berücksichtigung regionaler Besonderheiten aufgelistet. Das bearbeitete Quellencorpus reicht hierbei vom Beginn der schriftlichen Überlieferung im 6. Jahrhundert bis etwa 1800. Der Begriff Deutsch wird zudem weit gefasst; nach der Theorie des 19. Jahrhunderts, in dem das DRW konzipiert wurde, diente er als Oberbegriff für die gesamte westgermanische Sprachfamilie, so dass selbst die friesische, niederländische, altsächsische und angelsächsische noch derdeutschen sprache in engerm sinn zufallen , wie Jacob Grimm 1854 definiert hat. Längst haben daher neben den Rechtshistorikern die Sprachwissenschaftler das DRW als wichtige Informationsquelle für sich entdeckt. Aber auch für quellennah arbeitende Historiker, Kunsthistoriker, Religionshistoriker und Archivare ist das DRW ein vielfach gebrauchtes Hilfsmittel. Obgleich primär der Rechtsgeschichte verhaftet, war das Deutsche Rechtswörterbuch von Anfang an interdisziplinär aufgestellt. Der Gründungs

Product details

Assisted by Kenneth A Loparo (Editor), Heidelberger Akademie der Wissenschaften (Editor), Heidelberger Akademie der Wissenschaften (Editor), Heidelberger Heidelberger Akademie der Wissenschaften (Editor), Kenneth A. Loparo (Editor)
Publisher Böhlaus Nachfolger
 
Languages German
Product format Book
Released 01.01.2008
 
EAN 9783740012441
ISBN 978-3-7400-1244-1
No. of pages 798
Dimensions 214 mm x 267 mm x 70 mm
Illustrations 798 S.
Series Deutsches Rechtswörterbuch
Deutsches Rechtswörterbuch
Subjects Humanities, art, music > Linguistics and literary studies > General and comparative linguistics
Social sciences, law, business > Law > General, dictionaries

Recht; Fachsprache, B, Linguistics, Linguistics, general, J.B. Metzler Humanities

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