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Am Wendepunkt von der in den Quellen nur schlecht bezeugten Zeit der Soldatenkaiser zur Epoche der Tetrarchie nimmt der Kaiser Probus (276-282 n. Chr.) einen wichtigen Platz ein. In Fortsetzung der durch seinen Vorgänger Aurelian eingeleiteten Politik gelang ihm durch den geschickten Einsatz der verbliebenen Ressourcen Roms die Sicherung der Grenzen und die Einleitung und Fortführung wichtiger Reformen, die zur Überwindung der sogenannten Krise des 3. Jhs. beitrugen.
Seine Lebens- und Regierungszeit wird wie diejenige seiner ephemeren Vorgänger, der Kaiser Tacitus und Florianus, biographisch beschrieben. Die heutigen Erkenntnisse der Literarkritik, besonders der Historia Augusta, wie auch neue Zeugnisse aus den Gebieten der Papyrologie, Epigraphik, Numismatik und Archäologie werden dabei umfassend berücksichtigt.
Report
"... stellt einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zum besseren Verständnis der Epoche der Soldatenkaiserzeit dar. [...] In vorbildlicher Weise analysiert er dabei die gesamte Breite der epigraphischen, numismatischen, papyrologischen und literarischen Quellen. [...] Kreuchers Untersuchung kann zweifellos als neues Standardwerk zu Probus und seiner Zeit gelten" H-Net Reviews