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Die Sonnenstrahlung spielt für das irdische Klima und die Lebensvorgänge in der Biosphäre eine wesentliche Rolle. Die Klimaklassifikation geht daher bei der großräumigen Klimazonen-Einteilung von der Bestrahlung der Erdoberfläche aus. Sie berücksichtigt die Wechselwirkungen des Systems Atmosphäre-Erdoberfläche-Vegetation im Sinne eines ökologischen Regelkreises und geht auf genetische Elemente des Klimas ebenso ein wie auf die aktuelle Bodenbedeckung als effektives Element.
Das Klassifikationskonzept bestimmt die energetischen Komponenten der klimatischen Raumtypisierung auf der Basis der Daten von Klimastationen und von phänologischen und pflanzenphysiologischen Proxidaten, um ein fundiertes Gerüst von Klimazonen und Klimatypen zu entwickeln. Dies unterscheidet es von allen bisherigen Klimaklassifikationen.
Report
"Die entwickelte Methode stellt einen fundamentalen Fortschritt in der Klassifikation der Klimate dar. Der Band ist sehr gut ausgestattet mit Graphiken und Tabellen, auch mit mehreren farbigen Karten Besonders hervorgehoben werden muss jedoch die auch ästhetisch ansprechende und von einem hohen kartographischen Standard zeugende Hauptkarte in der Beilage, der eine möglichst weite Verbreitung zu wünschen ist." (Geographica Helvetica)
" es entsteht ein wesentlich verfeinertes Gefüge von Klimaregionen, das in seiner inneren Differenzierung und regionalen Aussagefähigkeit weit über die bisherigen Klimaklassifikationen hinausgeht. Es ist daher zu hoffen, daß die Klimagliederung nach W. Lauer / M. D. Rafiqpoor bald auch in den Schulatlanten Eingang findet." (Wissenschaftlicher Literaturanzeiger)
