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Das Nationalkomitee Freies Deutschland (NKFD) ist bislang von der Forschung nur unter seinem deutschland- und rußlandpolitischen Aspekt behandelt worden. Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich erstmals mit der Reaktion der Amerikaner, Briten und Franzosen auf das NKFD und auf seine tatsächlichen oder vermeintlichen Zweigorganisationen in aller Welt.
Nicht nur die intensive interne Debatte der Westalliierten über die sowjetischen Motive bei der Gründung des Komitees und ihre Beobachtung der Aktivitäten von NKFD und Freien Deutschen Bewegungen von 1943 bis weit nach Kriegsende stehen im Mittelpunkt der Arbeit; auch die konkreten Gegenmaßnahmen des Westens, wie die Gründung von Gegenkomitees und der geheimdienstliche Einsatz deutscher Kriegsgefangener, werden ausführlich behandelt.
List of contents
"Auf der Basis einer beeindruckenden Fülle bislang ungedruckter amerikanischer, britischer und französischer Quellen geht B. am Beispiel des Nationalkomitees Freies Deutschland (NKFD) nicht in erster Linie der Frage nach, was Stalin mit dessen Gründung tatsächlich beabsichtigte, sondern spürt vielmehr der Einschätzung und Reaktion der Westalliierten auf dieses ,psychologische Meisterstück des roten Despoten nach." (Historische Zeitschrift)
Report
"Yet Bungert, whose primary research in US, British, and French archives is impressively thorough and wide-ranging, shows convincingly that the National Committee in Moscow and the Soviet-inspired Free German Movements in Western exile communities were the subjects of intense discussion at senior levels of government in the West, especially in the United States."
The International History Review