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Dies ist die Geschichte von Freda von Rützow, geboren zu Beginn des vorigen Jahrhunderts. Sie ist siebzehn, als sie sich von einem fremden Mann verführen lässt. Eine Katastrophe, sagt ihr Vater und tut alles, um die Schande zu vertuschen. Freda darf ihr Kind nicht behalten, das aus diesem Fehltritt hervorging, aber eine Stunde hat sie es im Arm, eine kurze lebenslange Stunde. Was bleibt, ist ein Traum, ein Luftkind...
About the author
Irina Korschunow stammt aus einer deutsch-russischen Familie. Sie wurde am 31. Dezember 1925 in Stendal geboren und ist auch dort aufgewachsen. Sie studierte Germanistik in Göttingen und lebt heute in der Nähe von München. Neben zahlreichen Kinderbüchern, die in viele Sprachen übersetzt und vielfach mit Preisen bedacht worden sind, veröffentlichte sie auch Jugendromane und Romane für Erwachsene.§Bei ihren Kinderbüchern arbeitet Irina Korschunow gern mit dem renommierten Illustrator Reinhard Michl zusammen.§Für ihr Gesamtwerk erhielt sie die Roswitha-Gedenkmedaille, den Literaturpreis der Stadt Gandersheim.§Irina Korschunow über ihr künstlerisches Selbstverständnis: "Autorin, ganz einfach Autorin. Unter anderem deshalb, weil dann den Leuten, die sich theoretisch mit mir zu befassen haben, die Einordnung meiner schreibenden Person leichter fiele. Denn es gibt von mir neben Büchern für Kinder auch Bücher für Erwachsene, Grund für mancherlei Schwierigkeiten offenbar. Als Kinderbuchautorin und Schriftstellerin' hat man mich schon bezeichnet, in säuberlichem Kästchendenken, und sogar hin und her überlegt, ob ich vielleicht ein bisschen schizophren sei. Worüber sämtliche Schichten in mir, das Kind, der junge Mensch, der ältere, immer ältere, all das, was sich so übereinander schiebt im Laufe eines Lebens, nun wirklich lachen mussten." Irina Korschunow verstarb 2013.
Report
"Es ist die authentische, sehr genaue Sicht auf die Zeitgeschichte, von der dieser Roman lebt." (Süddeutsche Zeitung)
"Irina Korschunow ist mit "Das Luftkind" ein packender Roman von großer Erzählkraft gelungen." (Berliner Morgenpost)
"Irina Korschunow konstruiert aus menschlichen Alltäglichkeiten einen Gesamtblick auf eine Geschichtsära und leitet aus den Eigenarten dieser Ära das Tun und Lassen ihrer Zeitgenossen ab." (FAZ)