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In diesem Roman wird das Jahr 1945 - Kriegsende, Besatzung - aus der Sicht eines Volksschulbuben geschildert. Naiv, wie Kinder einer Gefahr gegenüberstehen können, erlebt man mit Poldi - einer der Hauptpersonen - Heiteres und die Seele Berührendes. Manchmal hält man den Atem an, weil diese Kinder am Rande eines Abgrundes balancieren, ohne es selbst zu merken. Kinder versuchen die Welt, die ihnen von den Erwachsenen geboten wird, in ihren Spielen zu verarbeiten und merken nicht, dass das, was sie als Spiel ansehen, bitterer Ernst werden kann.
Im Mittelpunkt dieses Romans stehen - nebst Poldi - Buben, die bereits als Kind eine Persönlichkeit haben, ganz gleich ob im positiven oder negativen Sinne. Süßigkeiten sind in ihren Träume ebenso vorhanden wie der Wunsch, einen ausgebrannten Panzer zum Fahren zu bringen oder eine Grille zu fangen, um sie gegen eine Fahrradglocke einzutauschen, oder einen echten Fußball zu haben.
Die Kinder wachsen dem Leser ans Herz, und man ist zum Schluss neugierig, wie es mit ihnen weitergehen könnte.
About the author
Helga Panagl, geb. 31.1.1941 in Wien, lebt seit 1979 in Kirchstetten/Westbahn. Seit etwa 1980 schreibt sie Lyrik, Prosa, Märchen, Satiren, Romane und eine Komödie ¿Danke, es geht mir schlecht!¿ (2010 UA). Sie veröffentlichte Werke in zahlreichen Anthologien, Zeitungen und Zeitschriften, sowohl im Inland als auch im Ausland und gab Lesungen in Wien, Niederösterreich und der Steiermark.
Sie ist Gründungsmitglied des Kulturstammtisches Kirchstetten und seither (1991) Obfrau dieses Vereines. Ebenso ist sie Gründungsmitglied der Literarischen Gesellschaft St. Pölten und war von etwa 1998 bis 2001 deren Obfrau. Sie war Vorstandsmitglied des Literarischen Kreises Traismauer und ist Mitglied dieses Vereines, ebenso bei der LitGes St. Pölten, bei IG Autoren, NÖ Bildungs- und Heimatwerk, Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen Wien, Kremser Literaturforum und der Kulturgemeinschaft ¿Der Kreis¿.