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Text-Ränder, 3 Bde. - Die kulturelle Vielfalt Ostmitteleuropas als Darstellungsproblem deutscher Literatur.

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Deutsche Literatur erklärt sich (auch) von ihren Rändern her. Diese Arbeit analysiert den Umgang der deutschen Literatur des 18.-21. Jahrhunderts mit der für sie konstitutiven Tatsache, dass in ihrem Geltungsbereich nie nur deutsch gesprochen und geschrieben wurde. Als poetologisches und narratologisches Instrumentarium entwickelt die umfassend angelegte Untersuchung zunächst aus dem Gegenstandsbereich heraus den Begriff Text-Ränder . Mit dessen Hilfe betrachtet sie dann Höhenkammliteratur (Lessing, E.T.A. Hoffmann, Theodor Fontane, Thomas Mann, Günter Grass u.v.a.) vor dem Hintergrund jener Massenliteratur, aus der diese sich heraushebt. Zum Verständnis deutscher Text-Rand -Konstruktionen wird dabei vergleichend auf jene Nachbarliteraturen und -kulturen geblickt, mit denen sie korrespondieren, indem sie sich von ihnen abgrenzen oder sich ihnen(insbesondere seit 1945 und 1989) zuwenden. Das breit angelegte Panorama macht langfristig wirksame interkulturelle Nachbarschaftsverhältnisse sichtbar und konkretisiert die als grundsätzlich gedachte Fragestellung an den Beispielen der deutsch-litauischen, mehrerer deutsch-polnischer, der deutsch-sorbischen und der deutsch-tschechisch-chodischen Text-Ränder und Literatur(en). Die drei Bände umfassen 1: Schreib-Weisen, 2: (Post-)Koloniale Textur und 3: Dritte Räume.

About the author

Jürgen Joachimsthaler war nach Studium (Germanistik, Geschichte) und Promotion (Germanistik) in Regensburg und verschiedenen wissenschaftlichen, Lehr- und Verlagstätigkeiten in Deutschland und Polen als DAAD-Lektor in Polen von 1996-2001 u.a. als Mitherausgeber und Redaktionsleiter verantwortlich für 'Convivium. Germanistisches Jahrbuch Polen' und begründete in diesem Zusammenhang die periodische Gesamtbibliographie der polnischen Germanistik (die er bis heute mitverfasst). Nach seiner Rückkehr nach Deutschland als Stipendiat des DAAD am Mitteleuropazentrum der TU Dresden war er Gründungsmitglied des Mitteleuropäischen Germanistenverbandes (dessen Geschäftsführer er ist). Seit Oktober 2006 ist er am Seminar für Deutsch als Fremdsprachenphilologie der Universität Heidelberg tätig.

Summary

"Deutsche Literatur" erklärt sich (auch) von ihren Rändern her. Diese Arbeit analysiert den Umgang der deutschen Literatur des 18.-21. Jahrhunderts mit der für sie konstitutiven Tatsache, dass in ihrem Geltungsbereich nie nur deutsch gesprochen und geschrieben wurde. Als poetologisches und narratologisches Instrumentarium entwickelt die umfassend angelegte Untersuchung zunächst aus dem Gegenstandsbereich heraus den Begriff "Text-Ränder". Mit dessen Hilfe betrachtet sie dann Höhenkammliteratur (Lessing, E.T.A. Hoffmann, Theodor Fontane, Thomas Mann, Günter Grass u.v.a.) vor dem Hintergrund jener Massenliteratur, aus der diese sich heraushebt. Zum Verständnis deutscher "Text-Rand"-Konstruktionen wird dabei vergleichend auf jene Nachbarliteraturen und -kulturen geblickt, mit denen sie korrespondieren, indem sie sich von ihnen abgrenzen - oder sich ihnen(insbesondere seit 1945 und 1989) zuwenden. Das breit angelegte Panorama macht langfristig wirksame interkulturelle Nachbarschaftsverhältnisse sichtbar und konkretisiert die als grundsätzlich gedachte Fragestellung an den Beispielen der deutsch-litauischen, mehrerer deutsch-polnischer, der deutsch-sorbischen und der deutsch-tschechisch-chodischen Text-Ränder und Literatur(en). Die drei Bände umfassen 1: Schreib-Weisen, 2: (Post-)Koloniale Textur und 3: "Dritte Räume".

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