Sold out

"Lieber für die Ideale erschossen werden, als für die sogenannte Ehre fallen." - Albin Köbis, Max Reichpietsch und die deutsche Matrosenbewegung 1917

German · Hardback

Description

Read more

5. September 1917: Auf dem Militär-Übungsplatz in Köln-Wahn wurde das wenige Tage zuvor verhängte Todesurteil gegen zwei junge Matrosen der Kaiserlichen Marine vollstreckt. Albin Köbis und Max Reichpietsch starben, weil sie die auf den Schiffen herrschende unwürdige Behandlung und die katastrophale Versorgung nicht länger hinnehmen wollten. Ihr immer stärker werdender Wunsch nach Frieden ließ die Matrosen der Hochseeflotte in einer Organisation schiffübergreifend zusammenfinden und politische Kontakte zur USPD im Reichstag knüpfen. Als die Marineleitung von dem Bestehen der soldatischen Flottenzentrale erfuhr, griff sie hart durch und verhängte in mehreren Prozessen zehn Todesurteile. Trotz massiver Bedenken von Marinejuristen setzte Admiral Scheer in zwei Fällen die Vollstreckung durch. Die Verbitterung der Matrosen nach der Hinrichtung war ein wesentlicher Grund für die Novemberrevolution 1918. Sie hatten das Schicksal von Albin Köbis und Max Reichpietsch, deren Geschichte anhand zahlreicher Protokolle und Aufzeichnungen hier erstmals akribisch rekonstruiert wird, stets vor Augen.

About the author

Dr. Christoph Regulski, geboren 1968 in Hagen/Westfalen, studierte Deutsch und Geschichte an der Freien Universität Berlin und an der Ruhr-Universität Bochum. Hier promovierte er im Jahr 2000 zum Dr. phil. Seine bisherigen Veröffentlichungen behandeln die Handelsvertragspolitik des Kaiserreichs und den Ersten Weltkrieg. Christoph Regulski lebt in der Wetterau bei Frankfurt am Main.

Summary

5. September 1917: Auf dem Militär-Übungsplatz in Köln-Wahn wurde das wenige Tage zuvor verhängte Todesurteil gegen zwei junge Matrosen der Kaiserlichen Marine vollstreckt. Albin Köbis und Max Reichpietsch starben, weil sie die auf den Schiffen herrschende unwürdige Behandlung und die katastrophale Versorgung nicht länger hinnehmen wollten. Ihr immer stärker werdender Wunsch nach Frieden ließ die Matrosen der Hochseeflotte in einer Organisation schiffübergreifend zusammenfinden und politische Kontakte zur USPD im Reichstag knüpfen. Als die Marineleitung von dem Bestehen der soldatischen Flottenzentrale erfuhr, griff sie hart durch und verhängte in mehreren Prozessen zehn Todesurteile. Trotz massiver Bedenken von Marinejuristen setzte Admiral Scheer in zwei Fällen die Vollstreckung durch. Die Verbitterung der Matrosen nach der Hinrichtung war ein wesentlicher Grund für die Novemberrevolution 1918. Sie hatten das Schicksal von Albin Köbis und Max Reichpietsch, deren Geschichte anhand zahlreicher Protokolle und Aufzeichnungen hier erstmals akribisch rekonstruiert wird, stets vor Augen.

Product details

Authors Christoph Regulski, Christoph (Dr. phil.) Regulski
Publisher marixverlag
 
Languages German
Product format Hardback
Released 23.08.2014
 
EAN 9783865393784
ISBN 978-3-86539-378-4
No. of pages 320
Dimensions 147 mm x 216 mm x 28 mm
Weight 534 g
Illustrations m. s/w Abb
Subjects Humanities, art, music > History > Modern era up to 1918
Non-fiction book > History > Modern era up to 1918

Deutschland; Geschichte

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.