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Es gibt Ausnahmesituationen in der Stadtentwicklung, in denen die Städte mit ihren Akteuren und Bewohnern unter einem Druck stehen, der über das alltägliche Maß weit hinaus geht.
Am Beispiel der Entwicklung ostdeutscher Klein- und Mittelstädte werden die Umbruch- und Streßsituationen in den Phasen des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg und der Stadterneuerung nach der Wende untersucht.
In beiden Situationen änderten sich grundlegende Rahmenbedingungen, die eine städtische Entwicklung bestimmen. Hierzu zählen beispielsweise die wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse, die rechtlichen Voraussetzungen, die planerische Programmatik und die Planungsorganisation.
Die Frage ist, ob sich allgemeine Tendenzen der Stadtentwicklung sowohl in der Wiederaufbauzeit als auch in der Zeit des Transformationsprozesses auf die Ebenen unterhalb der Großstädte niedergeschlagen haben und ob es trotz des Systemunterschieds Parallelen zu den wiederaufgebauten Städten in Westdeutschland gibt.
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"Das Buch ist flüssig und leicht verständlich geschrieben und die Ergebnisse sind so extrahiert zusammengefasst, dass sich der Leser nicht im Detail verlieren muss. Besonders nützlich sind die eingefügten und häufig vergeblich gesuchten Dokumente wie die 'Charta von Athen' oder die '16 Grundsätze des Städtebaus der DDR'."
Geolit