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"Mit Sibylle Berg vom Leben träumen und ins Unglück stolpern." Die ZeitHaruki Murakami sitzt auf einem Stühlchen in einem Zimmer und Herr Droste ist ein sehr guter Mensch.
Die Geschichten von Sibylle Berg sind schön, aber keineswegs harmlos, durchzieht sie doch ein untergründiges Unbehagen. Wenn Sibylle Berg schreibt, dann ist Schluss mit dem journalistischen Einerlei. In Gold spürt man ihre Schreibwut, ihren schonungslosen Blick, einfach alles, was sie berühmt und berüchtigt gemacht hat. In ihren Artikeln und Reisereportagen erfährt man alles über noch bessere Menschen, geschlechtliche Dinge, Werbung und Freizeitaktivitäten. Und natürlich alles über Frau Berg. Denn sie teilt nicht nur aus, sondern richtet sich auch gnadenlos selbst.
Gold versammelt Frau Bergs Reiseberichte aus Wien, Bangladesh, Weimar und Castrop-Rauxel, ihre Porträts von Gerhard Schröder und dem Massenmörder Leszek Pekalski. Die schönsten Leserbriefe ihrer Fans, die heftigsten Verrisse ihrer Kritiker und sogar drei Gedichte. Für die Taschenbuchausgabe von Gold hat Frau Berg ein paar neue Texte geschrieben, als Bonbon sozusagen. Mehr Berg, mehr Gold.
Report
"Viele dieser Texte fuhren ein wie unbekannte, seltsame Drogen." (taz)
"Bittere Melange aus Ingeborg Bachmann, Stephen King und MTV." (facts)