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Standardisierung und Integration betrieblicher Anwendungssysteme, z.B. mit Webservices oder EAI-Lösungen, werden aktuell in Wissenschaft und Praxis verstärkt diskutiert. Es stellt sich die Frage nach einer fundierten Analyse der Integration auf theoretischer Ebene, denn bislang liegen nur einzellfallbezogene Untersuchungen vor.
Andreas Müller untersucht die Wirtschaftlichkeit der Standardisierung betrieblicher Anwendungssysteme aus der Sicht ökonomischer Theorien und entwickelt ein nutzen- und kostentheoretisches Modell der Wirkungen integrierter Anwendungssysteme. Dabei berücksichtigt er sowohl den für den jeweiligen Anwender anfallenden originären Nutzen als auch den derivativen Nutzen, so dass über die indirekten Netzeffekte erstmals der Integrationsnutzen in komponentenbasierten Systemen aufgezeigt wird.
List of contents
1 Einleitung.- 1.1 Problemstellung.- 1.2 Stand der Forschung.- 1.3 Forschungsbedarf, Zielsetzung und Methodik.- 1.4 Aufbau und Entstehungskontext der Arbeit1.- 2 Grundlagen.- 2.1 Standards und Standardisierung.- 2.2 Information, Kommunikation und betriebliche Anwendungssysteme.- 2.3 Integration und Vernetzung von Anwendungssystemen.- 2.4 Wirtschaftlichkeit betrieblicher Anwendungssysteme.- 3 Standardisierungsmodell betrieblicher Anwendungssysteme.- 3.1 Anwendungssysteme aus kommunikationstheoretischer Perspektive.- 3.2 Bezugsrahmen der Standardisierung vernetzter Anwendungssysteme.- 3.3 Zwischenfazit: Anforderungen an eine erweiterte Wirtschaftlichkeitsbetrachtung der Standardisierung von Anwendungssystemen.- 4 Wirtschaftlichkeitskalkül der Standardisierung betrieblicher Anwendungssysteme.- 4.1 Konzeption der ökonomischen Analyse.- 4.2 Nutzenmodell.- 4.3 Kostenmodell.- 4.4 Integration von Nutzen- und Kostenmodell.- 5 Fazit und Ausblick.- Stichwortverzeichnis.
About the author
Dr. Andreas Müller ist wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. Thomas Hess am Institut für Wirtschaftsinformatik und Neue Medien der Universität München.
Summary
Standardisierung und Integration betrieblicher Anwendungssysteme, z.B. mit Webservices oder EAI-Lösungen, werden aktuell in Wissenschaft und Praxis verstärkt diskutiert. Es stellt sich die Frage nach einer fundierten Analyse der Integration auf theoretischer Ebene, denn bislang liegen nur einzellfallbezogene Untersuchungen vor.
Andreas Müller untersucht die Wirtschaftlichkeit der Standardisierung betrieblicher Anwendungssysteme aus der Sicht ökonomischer Theorien und entwickelt ein nutzen- und kostentheoretisches Modell der Wirkungen integrierter Anwendungssysteme. Dabei berücksichtigt er sowohl den für den jeweiligen Anwender anfallenden originären Nutzen als auch den derivativen Nutzen, so dass über die indirekten Netzeffekte erstmals der Integrationsnutzen in komponentenbasierten Systemen aufgezeigt wird.