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Europäische Integration und demokratische Legitimation

German · Pamphlet

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Kleins Potsdamer Vortrag setzt sich das Ziel, vor dem Hintergrund des Lissabon-Urteils des Bundesverfassungsgerichts (2009) die Spielräume des deutschen Gesetzgebers bei weiteren Integrationsschritten auszuloten, also die verfassungsrechtlichen Grenzen der Integrationsgewalt näher zu bestimmten. Das im Grundgesetz verankerte Prinzip der repräsentativen Volksherrschaft garantiert dem deutschen Staat eine substantielle politische Gestaltungsmacht ("politischer/demokratischer Primärraum") mit der Folge, dass die politische Gestaltungsmacht der Union ein staatsanaloges Niveau nicht erreichen darf. Solange es dabei bleibt, leidet die Europäische Union nicht unter einem demokratischen Defizit. Denn das unionale Demokratieprinzip ist ein anderes als das nationale. Das Grundgesetz setzt der europäischen Integration keine absoluten Grenzen, steht also weiteren Integrationsschritten nicht im Weg, verlangt aber vom Parlament die wirksame Wahrnehmung seiner "Integrationsverantwortung". Sie besteht nicht zuletzt darin, das europäische Projekt nicht durch Überdimensionierung zu gefährden.

Product details

Authors Hans H. Klein, Hans Hugo Klein
Publisher Nomos
 
Languages German
Product format Pamphlet
Released 01.08.2011
 
EAN 9783832967796
ISBN 978-3-8329-6779-6
No. of pages 22
Weight 52 g
Series Veröffentlichungen der Potsdamer Juristischen Gesellschaft
Veröffentlichungen der Potsdamer Juristischen Gesellschaft
Subject Social sciences, law, business > Law > Public law, administrative procedural law, constitutional procedural law

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