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Die Neue Zeitschrift für Musik (NZfM) sollte, wie Robert Schumann es 1854 rückblickend formuliert hat, eine neue poetische Zeit vorbereiten. Ihr Programm bestand in der Verbindung von Musik und Literatur, die hergebrachte, philisterhafte Musikkritik musste weichen, das Reflektieren über Musik geriet zum adäquaten literarischen Kunstwerk. Schumann war der erste Komponist, der eine große Zahl seiner literarischen Artikel überarbeitete und als Gesammelte Schriften veröffentlichte. Richard Wagner und viele andere Komponisten folgten.
List of contents
Abkürzungen und Siglen - Vorwort - S. Weibel: Der historische Ort - M. Beiche: Die NZfM im Vergleicht mit der Allgemeinen musikalischen Zeitung - H.-G. Ottenberg: Schumanns Dresdner Jahre im Spiegel der elbestädtischen Tagespresse - I. Tentler: Das Briefverzeichnis als Portobuch für die NZfM - K. Ozawa: Das Motto als Aushängeschil der NZfM - J. Steiner: Die musikalischen Beilagen zur NZfM - K.W. Niemöller: Schumanns internationaler Korrespondentenring - T. Synofzik: Die NZfM im Austausch mit Zeitschriften im In- und Ausland - U. Scholz: Schumanns Ausschnittsammlung Zeitungsstimmen - H. Loos: R. Schumanns Beigträge zu Brockhaus - A. Mayeda: Schumann als Redaktuer seiner eigenen Schriften - B. Bischoff: Text und Kontext - U. Konrad: Deutschsprachige Komponistenschriften des 19. Jh. - A. Koch: "ich wünsche nur mit Musik öffentlich aufzutreten" - B. Kortländer: Heinismus in der Musikkritik - O. Huck: C.M.v. Webers und G. Webers Plan einer Zeitung für die musikkalische Welt - S. Singh: "... einer, der es wahrhaft redlich und rein mit Menschen und Kunst meinte." - Y. Wasserloos: "Alles soll von wahrhaft künstlerischem Wert sein" - M. Schmidt-Emans: Der Davidsbund als literarische Fiktion - R. Kleinertz: F. Liszts Beiträge für die NZfM - M. Wendt: Musikalische Streifzüge und Scherbengerichte - K. Döge: "Ich konnte es mit dem besten Willen nicht umgehen, einiges über meine Person zu Sprechen - J.A. Kruse: Für und über Musik - Register
Summary
Die Neue Zeitschrift für Musik (NZfM) sollte, wie Robert Schumann es 1854 rückblickend formuliert hat, eine neue poetische Zeit vorbereiten. Ihr Programm bestand in der Verbindung von Musik und Literatur, die hergebrachte, philisterhafte Musikkritik musste weichen, das Reflektieren über Musik geriet zum adäquaten literarischen Kunstwerk. Schumann war der erste Komponist, der eine große Zahl seiner literarischen Artikel überarbeitete und als Gesammelte Schriften veröffentlichte. Richard Wagner und viele andere Komponisten folgten.