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Die Schule ist dazu aufgerufen, aktive gesellschaftliche Teilhabe, interkulturelle Kommunikation und Persönlichkeitsbildung zu fördern. Dazu bedarf es neuer Unterrichtskonzepte in allen Fächern. Die vorliegende Arbeit zeigt, wie der Englischunterricht durch den Einsatz von Service Learning diesen Zielen gerecht werden kann, indem schulisches Lernen mit gemeinnützigem Engagement verbunden wird.
Im Fremdsprachenunterricht kommt es neben dem Spracherwerb auch auf das Erlangen interkultureller Kompetenz an. In der empirischen Studie wurden daher journalistische Arbeitsweisen genutzt, um interkulturelle und sprachliche Fertigkeiten weiter zu entwickeln. Auf der Basis von Action Research wird die Wirksamkeit und der Mehrwert von Intercultural Service Learning an einem Gymnasium untersucht. Dabei zeigt sich, dass Intercultural Service Learning nicht nur im Hinblick auf den sprachlichen und interkulturellen Lernzuwachs sehr effizient ist, sondern auch nachhaltig zur Völkerverständigung beitragen kann.
Die Arbeit wurde mit dem Franz-Emanuel-Weinert-Preis der Ludwig-Maximilians-Universität München ausgezeichnet.
About the author
Friederike Klippel ist Professorin am Lehrstuhl für Didaktik der englischen Sprache und Literatur an der Uni München. Sie hat langjährige Lehr- und Unterrichtserfahrung an Grund- und Hauptschulen und ist Autorin von Publikationen zur Didaktik und Methodik des Englischunterrichts sowie von Lernspielen und Arbeitsmaterialien.§
Report
Das Projekt lässt sich vermutlich nicht ohne weiteres im Rahmen des Schulalltags wiederholen, dennoch machen die ausführlichen Informationen zum Thema interkulturelle Kompetenz sowie zahlreiche Arbeitsblätter und eine umfangreiche Projektevaluation das Buch zu einer spannenden und inspirierenden Lektüre. - Aus: Praxis Englisch, 4/2014