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Römische Gerichtsorte - Räumliche Dynamiken von Jurisdiktion im Imperium Romanum

German · Hardback

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Ob es um einen korrpten Statthalter wie Verres, einen aufrührerischen Religionsgründer wie Jesus oder die streitbaren christlichen Märtyrer ging - an den Gerichtsorten des römischen Imperiums wurden teils hochbrisante Fälle verhandelt und Urteile von erheblicher Tragweite gesprochen. Wo genau aber fand all dies statt? Wie sah ein römischer Gerichtssaal aus? Gab es überhaupt feste Räume für die Abhaltung von Prozessen, oder war der Ort, an dem über Recht und Unrecht befunden wurde ganz beliebig?
Dieses Buch rekonstruiert die Entwicklung römischer Gerichtsorte vom 1. Jahrhundert v. Chr. bis ins 6. Jahrhundert n. Chr. Es zeigt, wie sich die Rechtsprechung des Kaisers, der Provinzstatthalter und hohen Funktionäre zusehends in spezifische Gebäude hinein verlagerte, wie öffentliche und nichtöffentliche Bereiche komplementär genutzt wurden und wie der Gerichtsplatz den Funktions- und Rangunterschieden der Beteiligten in vertikaler und horizontaler Abstufung räumlich Rechnung trug. Der landläufigen Meinung, die Gerichtsstätten römischer Magistrate seien mit der Forumsbasiliken der Städte gleichzusetzten, wird hier ein weit vielfältigeres Spektrum gegenübergestellt. Ausgewertet werden dafür literarische und juristische Texte, Inschriften, Papyri, Bildquellen und archäologische Befunde unter Einbeziehung der Forschungergebnisse sämtlicher altertumswissenschaftlicher Disziplinen.

Summary

Ob es um einen korrpten Statthalter wie Verres, einen aufrührerischen Religionsgründer wie Jesus oder die streitbaren christlichen Märtyrer ging - an den Gerichtsorten des römischen Imperiums wurden teils hochbrisante Fälle verhandelt und Urteile von erheblicher Tragweite gesprochen. Wo genau aber fand all dies statt? Wie sah ein römischer Gerichtssaal aus? Gab es überhaupt feste Räume für die Abhaltung von Prozessen, oder war der Ort, an dem über Recht und Unrecht befunden wurde ganz beliebig?
Dieses Buch rekonstruiert die Entwicklung römischer Gerichtsorte vom 1. Jahrhundert v. Chr. bis ins 6. Jahrhundert n. Chr. Es zeigt, wie sich die Rechtsprechung des Kaisers, der Provinzstatthalter und hohen Funktionäre zusehends in spezifische Gebäude hinein verlagerte, wie öffentliche und nichtöffentliche Bereiche komplementär genutzt wurden und wie der Gerichtsplatz den Funktions- und Rangunterschieden der Beteiligten in vertikaler und horizontaler Abstufung räumlich Rechnung trug. Der landläufigen Meinung, die Gerichtsstätten römischer Magistrate seien mit der Forumsbasiliken der Städte gleichzusetzten, wird hier ein weit vielfältigeres Spektrum gegenübergestellt. Ausgewertet werden dafür literarische und juristische Texte, Inschriften, Papyri, Bildquellen und archäologische Befunde unter Einbeziehung der Forschungergebnisse sämtlicher altertumswissenschaftlicher Disziplinen.

Product details

Authors Roland Färber
Publisher Beck
 
Languages German
Product format Hardback
Released 20.11.2014
 
EAN 9783406666698
ISBN 978-3-406-66669-8
No. of pages 418
Dimensions 156 mm x 233 mm x 30 mm
Weight 873 g
Illustrations mit 43 Abbildungen
Series Vestigia. Beiträge zur Alten Geschichte
Vestigia. Beiträge zur Alten Geschichte
Vestigia
Vestigia / Beiträge zur Alten Geschichte
Subjects Humanities, art, music > History > Antiquity
Non-fiction book > History > Pre and early history, antiquity

Römische Geschichte, Recht, Rechtsgeschichte, Antike, Rom, altes Rom, Römisches Reich, Gericht, Europäische Geschichte: Römer, W-Rabatt, Jurisdiktion, Gerichtsort

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