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Zahlreiche literarische und philosophische Werke der letzten Jahre bezeugen eine starke Affinität von poetischem und theoretischem Begriff. Wie beziehen sich zeitgenössische Dichter auf die Begriffsarbeit der Philosophen? Und was können umgekehrt diskursive Versuche der Begriffsbildung von den Abstraktionsleistungen poetischer Sprache lernen? Wir erkennen nichts durch Begriffe, wenn wir sie nicht zunächst selbst entwickeln, um eine neue Anschauung, neue Ebenen des Erkennens zu erschließen.
Mit Beiträgen von Ann Cotten, Franz Josef Czernin, Oswald Egger, Elke Erb, Daniel Falb, Steffen Popp, Monika Rinck und Ulf Stolterfoht.
List of contents
7 - 18 Vorwort der Herausgeber (Armen Avanessian, Anke Hennig, Steffen Popp)19 - 32 Gedichte - Was mit Begriffen? (Steffen Popp)33 - 48 BITTE BEENDEN SIE SCHWEBENDE ARBEITEN JETZT (Monika Rinck)49 - 68 Zur Poesie und einem Gedicht, das ein oder kein Palast ist (Franz Josef Czernin)69 - 80 Wie Poesie und Begriff undlos ineinander übergehen (Oswald Egger)81 - 118 A Young Person's Guide to Oskar Pastior (Ulf Stolterfoht)119 - 150 Re USURA (Daniel Falb)151 - 162 In Gummistiefeln die Haut entlang (Ann Cotten)163 - 194 Vier Gedichte in kommentierten Fassungen (Elke Erb)195 - 198 Biografien der Autoren und Herausgeber
About the author
Steffen Popp, geboren 1978 in Greifswald, lebt in Berlin. Er veröffentlichte zahlreiche Gedichtbände, für die er bereits mit diversen Preisen ausgezeichnet wurde. 2013 wurde Steffen Popp mit dem "Peter-Huchel-Preis" ausgezeichnet.
Anke Hennig, 1971 geboren, arbeitet am Sonderforschungsbereich »Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste« an der Freien Universität Berlin. Sie studierte russische und deutsche Literatur und promovierte mit einer medienhistorischen Dissertation zur sowjetischen Kinodramaturgie der dreißiger Jahre.
Report
"Stolterfoht liest Pastior und Falb liest Pound. Das sollte als Empfehlung eigentlich genügen." Jan Kuhlbrodt, Fixpoetry