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Was ist die Gegenwartslyrik? Tadeusz Dabrowski vergleicht sie mit einer Fledermaus, die in Dachkammern wohnt, am Tag schläft und in der Nacht jagt. "Früher glaubte man, sie nähre / sich von Menschenblut, aber sie / ist mit einer Fliege zufrieden, / mit einem Maikäfer oder Falter." Die Dichtung muss sich in der Gegenwart also ihre Existenz und ihr Geheimnis selber erarbeiten. Die Art und Weise, wie Dabrowski das tut, ist wunderbar: witzig und klug, ironisch, philosophisch und immer überraschend betrachtet der junge Lyriker aus Polen die Welt. Und die Welt entdeckt diesen Dichter in der Übersetzung von Renate Schmidgall als einen ihr angemessenen Porträtisten.
About the author
Tadeusz Dabrowski, ( 1979) in Elbl g, hat fünf Gedichtbände und eine einflussreiche Anthologie zur jungen Gegenwartslyrik Polens veröffentlicht. Er gehört zu den angesehensten Dichtern seines Landes. Seine Gedichte wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. In Deutschland gewann er 2008 den Hubert Burda Preis für junge Lyrik, zahlreiche Publikationen in deutschen Zeitschriften (u. a. Akzente, EDIT, Sprache im technischen Zeitalter) folgten. 2009 wurde ihm einer der wichtigsten und ältesten polnischen Literaturpreise der Ko cielski-Preis verliehen. Zbigniew Herbert, Adam Zagajewski, Wislawa Szymborska und Andrzej Stasiuk gehören zu den Preisträgern der vergangenen Jahre. Dabrowski lebt in Danzig und arbeitet als Redakteur der Literaturzeitschrift Topos.
Summary
Was ist die Gegenwartslyrik? Tadeusz Dabrowski vergleicht sie mit einer Fledermaus, die in Dachkammern wohnt, am Tag schläft und in der Nacht jagt. "Früher glaubte man, sie nähre / sich von Menschenblut, aber sie / ist mit einer Fliege zufrieden, / mit einem Maikäfer oder Falter." Die Dichtung muss sich in der Gegenwart also ihre Existenz und ihr Geheimnis selber erarbeiten. Die Art und Weise, wie Dabrowski das tut, ist wunderbar: witzig und klug, ironisch, philosophisch und immer überraschend betrachtet der junge Lyriker aus Polen die Welt. Und die Welt entdeckt diesen Dichter in der Übersetzung von Renate Schmidgall als einen ihr angemessenen Porträtisten.
Foreword
So kann Dichtung sein: witzig, klug, ironisch, philosophisch und immer überraschend
Additional text
"Tadeusz Dabrowski, eine der großen Hoffnungen der polnischen Lyrik [...]" Andreas Breitenstein, NZZ, 29.03.16
"Es gelingt der grandiosen Übersetzung von Renate Schmidgall, diese Pointen und das Melancholisch-Verspielte fulminant wiederzugeben. Man muss sich also glücklich schätzen, dass dieses kleine Bändchen nun den Weg hierher gefunden hat." Tomasz Kurianowicz, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.10.14
"Tadeusz Dabrowski gilt als eine der größten Hoffnungen der polnischen Lyrik." Marta Kijowska, Deutschlandfunk, 23.03.15
Report
"Tadeusz Dabrowski, eine der großen Hoffnungen der polnischen Lyrik [...]" Andreas Breitenstein, NZZ, 29.03.16 "Es gelingt der grandiosen Übersetzung von Renate Schmidgall, diese Pointen und das Melancholisch-Verspielte fulminant wiederzugeben. Man muss sich also glücklich schätzen, dass dieses kleine Bändchen nun den Weg hierher gefunden hat." Tomasz Kurianowicz, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.10.14 "Tadeusz Dabrowski gilt als eine der größten Hoffnungen der polnischen Lyrik." Marta Kijowska, Deutschlandfunk, 23.03.15