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Die neue vierbändige Auswahlausgabe ist weniger biographisch an der Entwicklung von Luthers Theologie orientiert als an der vom 'Ereignis Luther' erzielten Wirkung: Sie rückt seine 'reformatorische' Schriftstellerei, nach Themen geordnet, in jenen Dimensionen in den Vordergrund, die für die Veränderung des bestehenden Kirchenwesens folgenreich und für den Aufbau eines evangelischen Kirchentums dauerhaft prägend geworden sind. Die Textgestaltung will, soweit nicht lateinische Schriften ins Hochdeutsche übersetzt werden, den originalen Sprachklang erhalten: In Wortschatz, Laut- und Formenstand wird der Text der Weimarer Lutherausgabe unverändert beibehalten. Behutsame orthographische Modernisierungen dienen als Lesehilfe.Der erste Band »Aufbruch der Reformation« enthält:Die 95 Thesen (1517), Von den guten Werken (1520), An den christlichen Adel (1529), Von der babylonischen Gefangenschaft der Kirche (1520), Von der Freiheit eines Christenmenschen (1520), Grund und Ursach aller Artikel (1521), Rede vor Kaiser Karl und den Fürsten in Worms (1521), Vermahnung an die Geistlichen auf dem Reichstag zu Augsburg (1530), Vorrede der deutschen Schriften, Band 1 (1539), Vorrede der lateinischen Werke, Band 1 (1545)
List of contents
Der erste Band "Aufbruch der Reformation" enthält:
Die 95 Thesen (1517), Von den guten Werken (1520), An den christlichen Adel (1529), Von der babylonischen Gefangenschaft der Kirche (1520), Von der Freiheit eines Christenmenschen (1520), Grund und Ursach aller Artikel (1521), Rede vor Kaiser Karl und den Fürsten in Worms (1521), Vermahnung an die Geistlichen auf dem Reichstag zu Augsburg (1530), Vorrede der deutschen Schriften, Band 1 (1539), Vorrede der lateinischen Werke, Band 1 (1545)
About the author
Martin Luther (1483-1546) war Theologieprofessor an der Wittenberger Universität. Die Veröffentlichung seiner 95 Thesen zur Kritik gegen den Missbrauch des Ablasses markiert den Beginn der protestantischen Reformation. Durch seine Übersetzung der Heiligen Schrift in die deutsche Sprache wurde die Bibel erstmals auch für Laien verständlich.§Martin Luther war ein überzeugter Anhänger der Kindertaufe - und ein leidenschaftlicher Vater. Mit Katharina von Bora hatte der ehemalige Augustinermönch sechs Kinder.
Albrecht Beutel, Jahrgang 1957, studierte Theologie, Philosophie und Germanistik in Tübingen und Zürich und ist seit 1998 Professor für Kirchengeschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
Dr. Theol. Thomas Kaufmann, geb. 1962, ist Professor für Kirchengeschichte an der Universität Göttingen.
Summary
Die neue vierbändige Auswahlausgabe ist weniger biographisch an der Entwicklung von Luthers Theologie orientiert als an der vom ›Ereignis Luther‹ erzielten Wirkung: Sie rückt seine ›reformatorische‹ Schriftstellerei, nach Themen geordnet, in jenen Dimensionen in den Vordergrund, die für die Veränderung des bestehenden Kirchenwesens folgenreich und für den Aufbau eines evangelischen Kirchentums dauerhaft prägend geworden sind. Die Textgestaltung will, soweit nicht lateinische Schriften ins Hochdeutsche übersetzt werden, den originalen Sprachklang erhalten: In Wortschatz, Laut- und Formenstand wird der Text der Weimarer Lutherausgabe unverändert beibehalten. Behutsame orthographische Modernisierungen dienen als Lesehilfe.
Der erste Band »Aufbruch der Reformation« enthält:
Die 95 Thesen (1517), Von den guten Werken (1520), An den christlichen Adel (1529), Von der babylonischen Gefangenschaft der Kirche (1520), Von der Freiheit eines Christenmenschen (1520), Grund und Ursach aller Artikel (1521), Rede vor Kaiser Karl und den Fürsten in Worms (1521), Vermahnung an die Geistlichen auf dem Reichstag zu Augsburg (1530), Vorrede der deutschen Schriften, Band 1 (1539), Vorrede der lateinischen Werke, Band 1 (1545)
Additional text
»Die Übersetzung aus dem Lateinischen sind gut lesbar. Die Herausgeber haben sie teils selbst besorgt, teils sind ältere aufgenommen.«
Report
»Das kleine Format und die Verwendung einer gestochen scharfen Schriftart machen die Lektüre auch jenseits des intellektuelltheologischen Gehalts zu einem Genuss.« Markus Wriedt Neue Zürcher Zeitung 20160120