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Nüchtern - Über das Trinken und das Glück

German · Hardback

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Lange Zeit gehörte das Trinken so selbstverständlich zu Daniel Schreibers Leben wie die Arbeit. Manchmal fragte er sich, ob er nicht dabei war, eine Schwelle zu übertreten, doch meistens war die Rechtfertigung so griffbereit wie das nächste Glas Wein. Bis ihm irgendwann klar wurde, dass er längst dabei war, sein Leben zu zerstören - und sich Hilfe suchte. Mit großer Aufrichtigkeit und literarischer Kraft erzählt Schreiber von den Mechanismen der Selbsttäuschung, die es so vielen Menschen erlauben, ihr Alkoholproblem zu ignorieren. Und er fragt, warum sich eine Gesellschaft eine Droge gestattet und dann diejenigen stigmatisiert, die damit nicht umgehen können.

About the author

Daniel Schreiber, geboren 1977, arbeitete als Redakteur für Monopol und Cicero und ist seit 2013 wieder freier Autor. Seine Texte erscheinen u. a. in der ZEIT, dem Philosophie Magazin, der Weltkunst und der taz. Er lebt in Berlin.

Summary

Lange Zeit gehörte das Trinken so selbstverständlich zu Daniel Schreibers Leben wie die Arbeit. Manchmal fragte er sich, ob er nicht dabei war, eine Schwelle zu übertreten, doch meistens war die Rechtfertigung so griffbereit wie das nächste Glas Wein. Bis ihm irgendwann klar wurde, dass er längst dabei war, sein Leben zu zerstören – und sich Hilfe suchte. Mit großer Aufrichtigkeit und literarischer Kraft erzählt Schreiber von den Mechanismen der Selbsttäuschung, die es so vielen Menschen erlauben, ihr Alkoholproblem zu ignorieren. Und er fragt, warum sich eine Gesellschaft eine Droge gestattet und dann diejenigen stigmatisiert, die damit nicht umgehen können.

Foreword

Alle tun es, keiner hinterfragt es – ein kluger Blick auf unseren ambivalenten Umgang mit dem Alkohol

Additional text

"Ein beeindruckender Text über die eigene Alkoholsucht, ein Essay in seiner schönsten Form: erzählend und dabei über das, was er erzählt, reflektierend, schonungslos autobiografisch und trotzdem nie Nabelschau." Daniel Schreiber, Süddeutsche Zeitung, 18.02.17

"Das vielleicht größte Verdienst Daniel Schreibers ist es, das Schweigen über den Alkoholismus auf sehr unaufdringliche Weise zu brechen, ohne jedoch die Schwere des Themas zu verleugnen. Stimmen wie seine, unaufgeregt, informativ und glaubhaft, werden dringend benötigt." Tabea Soergel, Deutschlandfunk 18.02.15

"Keine Betroffenheitsprosa, sondern eine kluge Reflexion über unseren Umgang mit dem Alkohol." Julia Westlake, NDR Kulturjournal, 19.01.15

"Es ist brillant, klug, eine Lektürefreude und es ist zum Glück ohne missionarischen Eifer geschrieben." Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur, 30.12.14

"Daniel Schreibers Essay ist ein großes Glück. ... Er mischt die Beschreibung persönlicher Erfahrungen mit kulturellen Exkursen. Er erläutert die Psychologie der Sucht, streut soziologische Betrachtungen ein, widmet sich dem stillen Erfolg der Süchtigen-Gesprächsgruppen, die ihm geholfen haben, trocken zu bleiben. Aber eigentlich ist 'Nüchtern' die Geschichte einer gescheiterten Liebe. Viele Leser werden sich darin wiederfinden." Tobias Rapp, Der Spiegel, 27.10.14

"Ein ebenso energischer wie ehrlicher Essay. ... Dieses Buch umgibt etwas Besonderes. Man liest es mit großer Spannung. Man liest es mit dem Eindruck, einen Erkenntnisraum zu betreten, der bis dahin im Halbdämmer lag und den Daniel Schreiber ausleuchtet. ... Die eigentliche Stärke liegt in der Haltung, die dieser Essay einnimmt: der menschlichen Haltung gegenüber der menschlichen Schwäche." Ursula März, Die Zeit, 30.10.14

"Ein mutiges Buch. Mutig ist es in der Selbstoffenbarung, aber auch in seiner Bescheidenheit." Andrea Roedig, Neue Zürcher Zeitung, 04.10.14

"Daniel Schreiber ist etwas Außerordentliches gelungen. Er hat ein schönes Buch über ein schambesetztes Thema geschrieben: die Alkoholabhängigkeit. Er beschreibt, welche Funktion der Alkohol in unserem sozialen Leben hat, und welche Bedeutung er für einen Menschen haben kann. Dieser Mensch ist er selbst, doch was er preisgibt, ist nicht bekenntnishaft, sondern gesellschaftlich relevant." Susanne Lenz, Frankfurter Rundschau, 09.11.14

"Wer sich für das neue Jahr vornimmt, weniger Alkohol zu trinken und ahnt, dass es schwer werden könnte, sollte dieses Buch lesen. Es ist brillant, klug, eine Lektürefreude und es ist zum Glück ohne missionarischen Eifer geschrieben." Annemarie Stoltenberg, NDR kultur, 30.12.14

"Mich haben sofort zwei Dinge in Bann gezogen: Erstens: Schreibers literarische Kraft. Und zweitens sein schonungsloser Blick auf die Mechanik der eigenen Sucht." Cornelia Kazis, SRF 2 Kultur, 29.08.14

Report

"Ein beeindruckender Text über die eigene Alkoholsucht, ein Essay in seiner schönsten Form: erzählend und dabei über das, was er erzählt, reflektierend, schonungslos autobiografisch und trotzdem nie Nabelschau." Daniel Schreiber, Süddeutsche Zeitung, 18.02.17 "Das vielleicht größte Verdienst Daniel Schreibers ist es, das Schweigen über den Alkoholismus auf sehr unaufdringliche Weise zu brechen, ohne jedoch die Schwere des Themas zu verleugnen. Stimmen wie seine, unaufgeregt, informativ und glaubhaft, werden dringend benötigt." Tabea Soergel, Deutschlandfunk 18.02.15 "Keine Betroffenheitsprosa, sondern eine kluge Reflexion über unseren Umgang mit dem Alkohol." Julia Westlake, NDR Kulturjournal, 19.01.15 "Es ist brillant, klug, eine Lektürefreude und es ist zum Glück ohne missionarischen Eifer geschrieben." Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur, 30.12.14 "Daniel Schreibers Essay ist ein großes Glück. ... Er mischt die Beschreibung persönlicher Erfahrungen mit kulturellen Exkursen. Er erläutert die Psychologie der Sucht, streut soziologische Betrachtungen ein, widmet sich dem stillen Erfolg der Süchtigen-Gesprächsgruppen, die ihm geholfen haben, trocken zu bleiben. Aber eigentlich ist 'Nüchtern' die Geschichte einer gescheiterten Liebe. Viele Leser werden sich darin wiederfinden." Tobias Rapp, Der Spiegel, 27.10.14 "Ein ebenso energischer wie ehrlicher Essay. ... Dieses Buch umgibt etwas Besonderes. Man liest es mit großer Spannung. Man liest es mit dem Eindruck, einen Erkenntnisraum zu betreten, der bis dahin im Halbdämmer lag und den Daniel Schreiber ausleuchtet. ... Die eigentliche Stärke liegt in der Haltung, die dieser Essay einnimmt: der menschlichen Haltung gegenüber der menschlichen Schwäche." Ursula März, Die Zeit, 30.10.14 "Ein mutiges Buch. Mutig ist es in der Selbstoffenbarung, aber auch in seiner Bescheidenheit." Andrea Roedig, Neue Zürcher Zeitung, 04.10.14 "Daniel Schreiber ist etwas Außerordentliches gelungen. Er hat ein schönes Buch über ein schambesetztes Thema geschrieben: die Alkoholabhängigkeit. Er beschreibt, welche Funktion der Alkohol in unserem sozialen Leben hat, und welche Bedeutung er für einen Menschen haben kann. Dieser Mensch ist er selbst, doch was er preisgibt, ist nicht bekenntnishaft, sondern gesellschaftlich relevant." Susanne Lenz, Frankfurter Rundschau, 09.11.14 "Wer sich für das neue Jahr vornimmt, weniger Alkohol zu trinken und ahnt, dass es schwer werden könnte, sollte dieses Buch lesen. Es ist brillant, klug, eine Lektürefreude und es ist zum Glück ohne missionarischen Eifer geschrieben." Annemarie Stoltenberg, NDR kultur, 30.12.14 "Mich haben sofort zwei Dinge in Bann gezogen: Erstens: Schreibers literarische Kraft. Und zweitens sein schonungsloser Blick auf die Mechanik der eigenen Sucht." Cornelia Kazis, SRF 2 Kultur, 29.08.14

Product details

Authors Daniel Schreiber
Publisher Hanser Berlin
 
Languages German
Product format Hardback
Released 25.08.2014
 
EAN 9783446246508
ISBN 978-3-446-24650-8
No. of pages 160
Dimensions 130 mm x 205 mm x 17 mm
Weight 280 g
Subjects Fiction > Poetry, drama
Non-fiction book > Politics, society, business > Society

Alkoholismus : Berichte, Erinnerungen, Krankheit, Gesellschaft, Orientieren, Drogen, Gesellschaftliche Gruppen und Identitäten

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