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"Es war das Jahr des Herrn 1989. Die Menschen hörten von Kriegen und von Aufständen, doch sie ängstigten sich nicht, denn das alles musste sich ereignen." So beginnt der Roman "Die Flügel" des Autors Cartarescu aus Rumänien, das Finale der "Orbitor"-Trilogie. Hintergrund bildet die Wandlung der Gesellschaft während der Revolution in Bukarest. Auf den Straßen spielen sich tumultartige Szenen ab, in der Wohnung des Ich-Erzählers läuft tagein, tagaus der Fernseher, und er taucht ein in die Geschichten seiner Vorfahren. So entsteht ein Kaleidoskop von Bewusstseinssplittern - und eines der großartigsten, exzessivsten Werke der Weltliteratur.
About the author
Mircea Cartarescu wurde 1956 in Bukarest geboren und veröffentlicht seit 1978 Gedichte und Prosa. Zahlreiche Aufenthalte im Westen (u. a. in Berlin, Stuttgart, Wien) und Übersetzungen in viele Sprachen. 2013 wurde er mit dem "Spycher: Literaturpreis Leuk" der Schweiz ausgezeichnet, 2015 mit dem Leipziger Buchpreis für Europäische Verständigung und dem Österreichischen Staatspreis für europäische Literatur.
Summary
"Es war das Jahr des Herrn 1989. Die Menschen hörten von Kriegen und von Aufständen, doch sie ängstigten sich nicht, denn das alles musste sich ereignen." So beginnt der Roman "Die Flügel" des Autors Cartarescu aus Rumänien, das Finale der "Orbitor"-Trilogie. Hintergrund bildet die Wandlung der Gesellschaft während der Revolution in Bukarest. Auf den Straßen spielen sich tumultartige Szenen ab, in der Wohnung des Ich-Erzählers läuft tagein, tagaus der Fernseher, und er taucht ein in die Geschichten seiner Vorfahren. So entsteht ein Kaleidoskop von Bewusstseinssplittern – und eines der großartigsten, exzessivsten Werke der Weltliteratur.
Report
"Ein Stück wirklicher 'Weltliteratur'." Alexander Cammann, Die Zeit, 19.03.15 "Mircea Cartarescu versteht in einer Weise zu erzählen, die überwältigt und packt." Andreas Breitenstein, Neue Zürcher Zeitung, 04.11.14 "Eine Geisterbahnfahrt durchs Ende der Diktatur des Nicolae Ceausescu, ein auseinanderschießendes Erzählgewitter, in das man hineingesogen wird von Cartarescu, dem Höllenbreughel der Literatur." Elmar Krekeler, SWR2, 09.11.14