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Wiederaufbau, Wirtschaftswunder, der RAF-Terror, Anti-Atomkraft- und Friedensbewegung, Wiedervereinigung - alles, was die Bundesrepublik in den letzten 50 Jahren des zweiten Jahrtausends bewegte, bewegte auch die Stuttgarter.Die Mehrzahl der Umbrüche und epochalen Ereignisse, die sich im kollektiven Gedächtnis der Stuttgarter gespeichert haben, waren in dieser Zeit jedoch »hausgemacht«: wie der Kampf um den Erhalt des Neuen Schlosses oder die Schaffung eines leistungsfähigen U- und S-Bahn-Systems. Kulturelle und gesellschaftliche Großereignisse blieben im Gedächtnis: der Besuch Königin Elizabeths II. von England 1965 oder die Ära John Cranko. In Erinnerung sind aber auch die tragischen Ereignisse: das Eisenbahnunglück im Cannstatter Bahnhof 1957, die Selbstmorde der RAF-Terroristen oder die Beisetzung des ermordeten Arbeitgeberpräsidenten Schleyer 1977. Auch die Ermordung zweier Polizisten auf der Gaisburger Brücke 1989 gehört in diese Reihe. Nach »Stuttgart von Tag zu Tag 1900 bis 1949« liegt nun mit »Stuttgart von Tag zu Tag 1950 bis 1999« die Stuttgart-Chronik des 20. Jahrhunderts komplett vor. Beide Bände sind spannende Zeitreisen, die in kurzen Textabschnitten nicht nur über die »große Politik«, sondern auch über die Lebensumstände der Stuttgarter berichten.
About the author
Dr. Annegret Kotzurek, Jahrgang 1967, studierte Kunstgeschichte und Germanistik in Stuttgart. Nach einigen Jahren in der Denkmalpflege arbeitet sie heute als freie Autorin vor allem zu Themen der südwestdeutschen Landes- und Kunstgeschichte.
Dr. Rainer Redies, Jahrgang 1936, studierte Pädagogik und Psychologie in München. Er war über ein Jahrzehnt im Lektorat und Management großer Verlage tätig, machte sich dann als Verlagsredakteur und Buchautor selbstständig. Seit einigen Jahren im Ruhestand, beschäftigt er sich mit der Stadtgeschichte und widmet sich insbesondere dem Projekt Stolpersteine für Bad Cannstatt.
Summary
Wiederaufbau, Wirtschaftswunder, der RAF-Terror, Anti-Atomkraft- und Friedensbewegung, Wiedervereinigung – alles, was die Bundesrepublik in den letzten 50 Jahren des zweiten Jahrtausends bewegte, bewegte auch die Stuttgarter.
Die Mehrzahl der Umbrüche und epochalen Ereignisse, die sich im kollektiven Gedächtnis der Stuttgarter gespeichert haben, waren in dieser Zeit jedoch »hausgemacht«: wie der Kampf um den Erhalt des Neuen Schlosses oder die Schaffung eines leistungsfähigen U- und S-Bahn-Systems. Kulturelle und gesellschaftliche Großereignisse blieben im Gedächtnis: der Besuch Königin Elizabeths II. von England 1965 oder die Ära John Cranko. In Erinnerung sind aber auch die tragischen Ereignisse: das Eisenbahnunglück im Cannstatter Bahnhof 1957, die Selbstmorde der RAF-Terroristen oder die Beisetzung des ermordeten Arbeitgeberpräsidenten Schleyer 1977. Auch die Ermordung zweier Polizisten auf der Gaisburger Brücke 1989 gehört in diese Reihe.
Nach »Stuttgart von Tag zu Tag 1900 bis 1949« liegt nun mit »Stuttgart von Tag zu Tag 1950 bis 1999« die Stuttgart-Chronik des 20. Jahrhunderts komplett vor. Beide Bände sind spannende Zeitreisen, die in kurzen Textabschnitten nicht nur über die »große Politik«, sondern auch über die Lebensumstände der Stuttgarter berichten.