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Es ist eine Zeit des Zorns: Wie kann man leben in einer Welt, in der so qualvoll gestorben wird? Der Krebstod seiner geliebten Frau ist für den Schriftsteller Günter Franzen ein Verlust, der sein gesamtes Weltbild erschüttert. Auch wenn die Verantwortung für seine Tochter dem Alltag des Witwers bald wieder auf die Beine hilft, versinkt der Zurückgelassene zunächst in einer wütenden Sprachlosigkeit gegenüber der Macht des Todes. Wie geht jemand, der seine religiösen Bindungen schon lange abgestreift hatte, damit um, dass er nicht aufhören kann, mit Gott zu hadern? Was wird aus dem störrischen, wieder und wieder sich einstellenden Wunsch, dem Tod nicht das letzte Wort zu überlassen? Franzen tastet sich voran: eine bewegende Suche nach einer Sprache, die den Tod überwindet. Dieses Buch ist außergewöhnlich, außergewöhnlich mächtig' und kraftvoll. Es stellt in Frage, ist offen und schonungslos zugleich, lässt lachen und weinen. Mich hat selten etwas so in seinen Bann gezogen." (Prof. Dr. Martina Plieth, Bielefeld)
About the author
Günter Franzen, geboren 1947, langjähriger Gruppenanalytiker, lebt als Schriftsteller in Frankfurt am Main. Er veröffentlicht unter anderem für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung und das Deutschlandradio. Zahlreiche Romane, Erzählungen und Essays.
Summary
Es ist eine Zeit des Zorns: Wie kann man leben in einer Welt, in der so qualvoll gestorben wird? Der Krebstod seiner geliebten Frau ist für den Schriftsteller Günter Franzen ein Verlust, der sein gesamtes Weltbild erschüttert. Auch wenn die Verantwortung für seine Tochter dem Alltag des Witwers bald wieder auf die Beine hilft, versinkt der Zurückgelassene zunächst in einer wütenden Sprachlosigkeit gegenüber der Macht des Todes. Wie geht jemand, der seine religiösen Bindungen schon lange abgestreift hatte, damit um, dass er nicht aufhören kann, mit Gott zu hadern? Was wird aus dem störrischen, wieder und wieder sich einstellenden Wunsch, dem Tod nicht das letzte Wort zu überlassen? Franzen tastet sich voran: eine bewegende Suche nach einer Sprache, die den Tod überwindet.
„Dieses Buch ist außergewöhnlich, außergewöhnlich ‚mächtig' und kraftvoll. Es stellt in Frage, ist offen und schonungslos zugleich, lässt lachen und weinen. Mich hat selten etwas so in seinen Bann gezogen." (Prof. Dr. Martina Plieth, Bielefeld)
Report
In dem Buch "Zeiten des Zorns" "schildert der Autor, was der Verlust der Geliebten aus ihm macht: einen aus der Welt Geworfenen, einen mit Gott Hardernden, einen an vielen Mitmenschen Verzweifelnden." Badische Zeitung 20111230