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Wie signalisieren hochbegabte Bewerber potenziellen Arbeitgebern ihr überdurchschnittliches Talent? Ein prominentes Kriterium ist die Ausbildung, denn Hochschulen lassen sich als Filtereinrichtungen interpretieren, die eine Einteilung von Studierenden in unterschiedliche Qualitätsstufen vornehmen.
Christian Opitz untersucht im Rahmen einer organisationsökonomischen Betrachtung drei Filtermodelle, die sich idealtypisch den Hochschulsystemen in den USA, Frankreich und Deutschland zuordnen lassen. Die Bildungs- und Karriereverläufe der Topmanager der jeweils einhundert marktkapitalstärksten Unternehmen dieser Länder weisen auf unterschiedliche Validierungsmechanismen für Ausbildungssignale hin. Während in den USA die Glaubwürdigkeit von Zeugnissen und Noten durch den Wettbewerb zwischen den Hochschulen sichergestellt wird, setzt man in Frankreich stärker auf staatliche Kontrolle. In Deutschland wird dagegen primär die individuelle Reputation der Lehrenden als Validierungsgrundlage nutzt.
Das Buch wendet sich an Dozenten und Studenten der Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Management und Personal. Fach- und Führungskräfte in Hochschulverwaltungen, Personalverantwortliche in Unternehmen und Bildungspolitiker erhalten wertvolle Hinweise.
List of contents
1. Einleitung.- 1.1 Problemstellung.- 1.2 Aufbau und Inhalt der Arbeit.- 2. Probleme auf Humankapitalmärkten durch asymmetrische Informationsverteilung.- 2.1 Adverse Selektion von wenig geeigneten Kandidaten und Arbeitgebern.- 2.2 Hochschulen als "Sortiereinrichtungen" für Humankapital.- 3. Der Zusammenhang zwischen der Funktionsweise des Hochschulsystems als Filter für Humankapital und den Bildungs- und Karrierewegen von High Potentials.- 3.1 Unterschiedliche Filtermodelle im Hochschulwesen.- 3.2 Hypothesenbildung und Untersuchungsdesign.- 4. Empirische Befunde: Die Bildungs- und Karrierewege von Topmanagern in den USA, Frankreich und Deutschland.- 4.1 Untersuchungsobjekt.- 4.2 Das Sample.- 4.3 Multivariate Analyse der Einflussfaktoren.- 5. Diskussion der empirischen Befunde.- 5.1 Unterschiede in den Bildungs- und Karrieremustern.- 5.2 Gemeinsamkeiten in den Bildungs- und Karrieremustern.- 5.3 Vergleich der eigenen Ergebnisse mit früheren Untersuchungen.- 6. Implikationen für den Management-Nachwuchs, Arbeitgeber und die staatliche Bildungspolitik.- 6.1 Die Bildungsentscheidung des Management-Nachwuchses.- 6.2 Die Besetzung von Führungspositionen in Unternehmen.- 6.3 Die Gestaltung des bildungspolitischen Rahmens.- 7. Entwicklungsperspektiven für die Besetzung von Topmanagement-Positionen: Konvergenz oder Kontinuität?.- 7.1 Der Einfluss der Personalnachfrage von Unternehmen.- 7.2 Der Einfluss der gesellschaftlichen Eliten.- 7.3 Pfadabhängigkeit von Signalisierungsprozessen.- 8. Schlussbetrachtung.- 8.1 Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse.- 8.2 Ausblick.- Literatur.
About the author
Christin Opitz wurde 1970 in Berlin geboren. Schon in den ersten Lebensjahren fiel er durch seine phänomenale Intelligenz auf. Vom sechsten Lebensjahr an beschäftigte er sich intensiv mit Naturwissenschaften, vor allem Biologie und Atomphysik. Mit zwölf Jahren wandte er sich den Bereichen Ernährung und ganzheitliche Gesundheit zu. In den folgenden sieben Jahren entwickelte Christian Opitz bahnbrechende neue Konzepte zum theoretischen Verständnis und zur praktischen Anwendung der Naturgesetze für Ernährung, Naturheilkunde und geistige Entwicklung.
Summary
Wie signalisieren hochbegabte Bewerber potenziellen Arbeitgebern ihr überdurchschnittliches Talent? Ein prominentes Kriterium ist die Ausbildung, denn Hochschulen lassen sich als Filtereinrichtungen interpretieren, die eine Einteilung von Studierenden in unterschiedliche Qualitätsstufen vornehmen.
Christian Opitz untersucht im Rahmen einer organisationsökonomischen Betrachtung drei Filtermodelle, die sich idealtypisch den Hochschulsystemen in den USA, Frankreich und Deutschland zuordnen lassen. Die Bildungs- und Karriereverläufe der Topmanager der jeweils einhundert marktkapitalstärksten Unternehmen dieser Länder weisen auf unterschiedliche Validierungsmechanismen für Ausbildungssignale hin. Während in den USA die Glaubwürdigkeit von Zeugnissen und Noten durch den Wettbewerb zwischen den Hochschulen sichergestellt wird, setzt man in Frankreich stärker auf staatliche Kontrolle. In Deutschland wird dagegen primär die individuelle Reputation der Lehrenden als Validierungsgrundlage nutzt.
Das Buch wendet sich an Dozenten und Studenten der Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Management und Personal. Fach- und Führungskräfte in Hochschulverwaltungen, Personalverantwortliche in Unternehmen und Bildungspolitiker erhalten wertvolle Hinweise.