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1948: Die Westdeutschen halten ihre neue Währung in Händen. Die Verfassungsväter und -mütter ringen um ein demokratisches Grundgesetz, der 1.FC Nürnberg wird deutscher Fußballmeister und Henri Nannen beschließt, daß all dies und vieles mehr Stories sind, über die in Text und Bild zu berichten sich lohnt. Das ist die Geburtsstunde des "Stern", der anders ist als alles Gedruckte vor ihm. Nannen spürte, was ein Millionenpublikum lesen wollte, denn: "Ich bin Lieschen Müller". Ihm war kein Thema zu klein oder zu groß, zu sauber oder zu schmutzig. Er mischte sich ein, er kitzelte die Mächtigen und machte Feuerchen unter ihren Sesseln. In mehrjähriger genauer Recherche hat Hermann Schreiber ein neues Bild des Mannes entworfen, der den "Stern" geprägt und damit großen Einfluß auf die politische und gesellschaftliche Entwicklung der Bundesrepublik genommen hat ein bislang ungeschriebenes Kapitel deutscher Zeitgeschichte.
About the author
Hermann Schreiber, geboren 1929, war von 1964 bis 1979 Redakteur beim "Spiegel", bevor er zum Magazin "Geo" wechselte. Für eine "Spiegel"-Reportage über den Vietnam-Krieg erhielt er 1966 den Theodor-Wolff-Preis. Er war Jury-Mitglied des vom "Stern" gestifteten Egon-Erwin-Kisch-Preises sowie des Axel-Springer-Preises für junge Journalisten. Hermann Schreiber verstarb 2014.