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Als Max Frisch 1973 in die Berliner Sarrazinstraße zog, begann er ein neues Tagebuch und nannte es 'Berliner Journal'. Wegen der darin verzeichneten 'privaten Sachen' legte er fest, dass es erst zwanzig Jahre nach seinem Tod veröffentlicht werden dürfe. Mit seinem scharfen Blick auf die Welt knüpft er hier stilistisch an seine berühmt gewordenen Tagebücher aus der Nachkriegszeit an. Das Journal enthält nicht nur Betrachtungen aus dem Alltag in Ost und West, sondern auch Reflexionen über das eigene Schreiben. Frisch zeichnet zudem teils bissige, teils liebevolle Portraits von Günter Grass, Uwe Johnson, Jurek Becker, Günter Kunert und Christa Wolf.Ungekürzte Lesung mit Franziskus Abgottspon3 CDs Laufzeit ca. 240 min
About the author
Max Frisch, 15. Mai 1911- 4. April 1991, studierte Germanistik an der Universität Zürich (1930-34) und Architektur an der ETH Zürich (1936-40). Ab 1931 arbeitete er als Journalist, später als freier Schriftsteller. Seine zahlreichen Auslandsreisen führten ihn u.a. 1951/52 für einen längeren Aufenthalt in die USA. Max Frisch hat ein großes literarisches Werk geschaffen, das mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde, unter anderem 1958 mit dem Georg-Büchner-Preis und 1976 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Thomas Strässle (Prof. Dr.) ist SNF-Förderungsprofessor an der Hochschule der Künste Bern und Privatdozent für Neuere deutsche und vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Zürich. Daneben ist er Jurymitglied des Schweizer Buchpreises, Stiftungsrat der Max Frisch-Stiftung und freier Mitarbeiter des NZZ-Feuilletons.
Summary
Als Max Frisch 1973 in die Berliner Sarrazinstraße zog, begann er ein neues Tagebuch und nannte es 'Berliner Journal'. Wegen der darin verzeichneten 'privaten Sachen' legte er fest, dass es erst zwanzig Jahre nach seinem Tod veröffentlicht werden dürfe. Mit seinem scharfen Blick auf die Welt knüpft er hier stilistisch an seine berühmt gewordenen Tagebücher aus der Nachkriegszeit an. Das Journal enthält nicht nur Betrachtungen aus dem Alltag in Ost und West, sondern auch Reflexionen über das eigene Schreiben. Frisch zeichnet zudem teils bissige, teils liebevolle Portraits von Günter Grass, Uwe Johnson, Jurek Becker, Günter Kunert und Christa Wolf.
Ungekürzte Lesung mit Franziskus Abgottspon
3 CDs Laufzeit ca. 240 min
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'Für Frisch-Fans eine Fundgrube, vor allem aber auch ein atmosphärisch sehr dichtes zeitgeschichtliches Zeugnis.' Helmut Böttiger, Deutschlandradio Kultur
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'Für Frisch-Fans eine Fundgrube, vor allem aber auch ein atmosphärisch sehr dichtes zeitgeschichtliches Zeugnis.' Helmut Böttiger, Deutschlandradio Kultur