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Die erste und bislang umfassendste deutschsprachige Monographie über den bedeutenden polnischen Filmemacher Krzysztof Kieslowski (1941-1996), der sich mit seinem Kino der moralischen Unruhe nicht nur politisch einmischte, sondern sich stets auch in der Rolle des Wertevermittlers sah. Mit seinem Filmzyklus "Dekalog" rückte Kieslowski ins Bewusstsein einer größeren Öffentlichkeit, mit seiner Drei Farben Trilogie begeisterte er die Kinowelt. Die vorliegende Monographie stellt Leben, Werk, und Wirken des Künstlers vor und befasst sich mit der Frage, welche Spuren er hinterlassen hat. Im umfangreichen Anhang: Biblio-, Filmo-, Discographie, Auflistung der Filmpreise sowie die wichtigsten Internetadressen. Außerdem erstmals in deutscher Sprache eines der hinterlassenen Drehbücher Kieslowskis (Paradies).Die Neuauflage zeichnet die Rezeption von Kieslowskis Werk in Polen und im Ausland nach (einschließlich der von anderen Regisseuren umgesetzten Drehbücher Kieslowskis, etwa Tykwers Heaven) und liefert einen aktuellen Überblick über die internationale Forschung über KieslowskiPressestimmen zur Erstauflage"Keine Strandlektüre, aber harte Kost, die sich allemal lohnt." Cinema"Ein gelungener Band, der Lust macht auf Kieslowskis Filme und der die unterschiedlichen Perspektivierungen, unter die sein Werk gestellt wurde, offenlegt." Schnitt"Wachs Studie ist hilfreich für eine grundlegende Orientierung im Kieslowskiana-Kosmos und - nebenbei - ein kleiner Führer durch die polnische Filmgeschichte." Filmgeschichte Juni 02"stilistisch saubere, formidabel recherchierte Werkanalyse" Sächsische Zeitung
About the author
Margarete Wach, Dr. phil., ist Filmhistorikerin, Kritikerin und Dramaturgin. Studium der Germanistik, Philosophie und Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft in Köln. Promotion in Mainz über Krzysztof Kieslowski. Seit 2003 künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Kunst-hochschule für Medien Köln für Filmanalyse, Filmgeschichte und Dramaturgie. Gastseminare und vorlesungen an der FH Dortmund, FH Mainz, ifs köln und Universität Lodz.
Report
Es gibt mehrere Bücher über den polnischen Regisseur, das beste stammt von Margarete Wach. Schier atemberaubend ist der Umgang mit Fotos, Standfotos, Screenshots und Sequenzen-Stills, die den Analysen eine zusätzliche Beweiskraft geben. Das Buch ist Pflichtlektüre für Anhänger des Autorenkinos. (hhprinzler.de 30.11.2014) (.) weist einen enormen Quellenkorpus auf. (.) bietet innerhalb der Kieslowskiana einen sehr umfangreichen und detaillierten Einblick, macht wohl überlegte und genau beobachtete Interpretationsangebote für ein grundlegendes Verständnis der Filmästhetik und -poetik von Krzysztof Kieslowski. (Ray 2/2015)