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Tobler ist neu in der Firma und fühlt sich dementsprechend. Dennoch ist er überzeugt: Es war das einzig Wahre, von der TYLCO zur Konkurrentin CRONSA zu wechseln. Denn seit Jahren saß ihm da einer vor der Nase und verstopfte die Beförderungskanäle. Und Tobler möchte weiterkommen. Die CRONSA gilt als dynamisch, kein Paradies für Sesselkleber. Leider erwartet ihn schon am ersten Tag eine unangenehme Überraschung. Und wieder ist für jeden etwas dabei: der überforderte Chef, die zwar unterbezahlte, aber unentbehrliche Sekretärin oder Tipps für den Umgang mit unliebsamen Konkurrenten: »Umarmen. Zur Brust nehmen und zudrücken, bis er keine Luft mehr kriegt.« Und nicht zuletzt der Blick darauf, ob »die da oben« wirklich alles im Griff haben: »Es brennt zu oft Licht, nachts, in der Buchhaltung.«
About the author
Martin Suter, geboren 1948 in Zürich, lebt mit seiner Frau in Spanien und Guatemala. Er war Werbetexter und erfolgreicher Werber, ein Beruf, den er immer wieder durch andere Schreibtätigkeiten ergänzt oder unterbrochen hat. Unter anderem "GEO"-Reportagen, zahlreiche Drehbücher für Film und Fernsehen. Seit 1991 lebt er als freier Autor, seit 1992 schreibt er die wöchentliche Kolumne "Business Class" in der "Weltwoche".§§Martin Suter ist am 29. März 2004 in Zürich mit der Goldenen Diogenes Eule ausgezeichnet worden.
Summary
Tobler ist neu in der Firma und fühlt sich dementsprechend. Dennoch ist er überzeugt: Es war das einzig Wahre, von der TYLCO zur Konkurrentin CRONSA zu wechseln. Denn seit Jahren saß ihm da einer vor der Nase und verstopfte die Beförderungskanäle. Und Tobler möchte weiterkommen. Die CRONSA gilt als dynamisch, kein Paradies für Sesselkleber. Leider erwartet ihn schon am ersten Tag eine unangenehme Überraschung. Und wieder ist für jeden etwas dabei: der überforderte Chef, die zwar unterbezahlte, aber unentbehrliche Sekretärin oder Tipps für den Umgang mit unliebsamen Konkurrenten: »Umarmen. Zur Brust nehmen und zudrücken, bis er keine Luft mehr kriegt.« Und nicht zuletzt der Blick darauf, ob »die da oben« wirklich alles im Griff haben: »Es brennt zu oft Licht, nachts, in der Buchhaltung.«
Additional text
»Wenn es überhaupt einen Schriftsteller gibt, dessen Feder man gern entsprungen wäre, dann ihn.«
Report
»Martin Suter gilt als Meister einer eleganten Feder, die so fein geschliffen ist, dass man die Stiche oft erst hinterher spürt.« Monika Willer / Westfalenpost Westfalenpost