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Seit Anfang der 1990er Jahre vollzieht sich weltweit ein Paradigmenwechsel in der Rechnungslegung. Allgemein wurde die Orientierung an historischen Kosten als nicht zufriedenstellend angesehen; insbesondere das FASB hat seine Bilanzierungsstandards stark in Richtung des fair value accounting ausgerichtet.
Nikolaus Starbatty untersucht das fair value accounting in der US-amerikanischen Rechnungslegung anhand des SFAC 7, das die theoretische Basis für die Marktwertbilanzierung bildet. Die Konsequenzen der Marktwertbilanzierung werden auf der Grundlage des SFAS 133 analysiert, der das fair value accounting konsequent umsetzt. Ziel des Autors ist es, der oftmals normativ geprägten Diskussion des fair value accounting mittels der Übertragung finanzierungstheoretischer Erkenntnisse eine objektive Basis zu verschaffen.
List of contents
1 Problemstellung.- 2 Grundzüge der US-amerikanischen Rechnungslegung.- 2.1 Normensetzungsprozess.- 2.2 Instanzen der Normensetzung.- 2.3 Einfluss verschiedener Interessengruppen auf die US-GAAP.- 2.4 Generally Accepted Accounting Principles.- 2.5 Grundprinzipien der amerikanischen Rechnungslegung.- 2.6 Kernelemente der US-amerikanischen Rechnungslegung.- 3 Fair Value Accounting.- 3.1 Entwicklung des Fair Value Accounting in der US-amerikanischen Rechnungslegung.- 3.2 Inhalt des Concept No. 7 und Einordnung in die US-GAAP.- 3.3 Fair Values als Grundlage der Bilanzierung.- 3.4 Ansatz der Verbindlichkeiten zum Fair Value.- 3.5 Present Value unsicherer zukünftiger Verpflichtungen.- 3.6 Abbildung von Hedgingbeziehungen.- 3.7 Beurteilung des Fair Value Accounting.- 4 Die bilanzielle Behandlung von Derivaten in der US-amerikanischen Rechnungslegung.- 4.1 Grundformen derivativer Instrumente.- 4.2 Die bilanzielle Abbildung derivativer Instrumente.- 4.3 Bilanzielle Darstellung von Embedded Derivatives.- 5 Zusammenfassung.- Quellenverzeichnis.
About the author
Dr. Nikolaus Starbatty promovierte bei Prof. Dr. Manfred Steiner am Lehrstuhl für Finanz- und Bankwirtschaft der Universität Augsburg. Er ist Mitarbeiter in der Grundsatzabteilung Rechnungslegung der Siemens AG.
Summary
Seit Anfang der 1990er Jahre vollzieht sich weltweit ein Paradigmenwechsel in der Rechnungslegung. Allgemein wurde die Orientierung an historischen Kosten als nicht zufriedenstellend angesehen; insbesondere das FASB hat seine Bilanzierungsstandards stark in Richtung des fair value accounting ausgerichtet.
Nikolaus Starbatty untersucht das fair value accounting in der US-amerikanischen Rechnungslegung anhand des SFAC 7, das die theoretische Basis für die Marktwertbilanzierung bildet. Die Konsequenzen der Marktwertbilanzierung werden auf der Grundlage des SFAS 133 analysiert, der das fair value accounting konsequent umsetzt. Ziel des Autors ist es, der oftmals normativ geprägten Diskussion des fair value accounting mittels der Übertragung finanzierungstheoretischer Erkenntnisse eine objektive Basis zu verschaffen.