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Arthur Schnitzler, Wilhel Hemecker, Wilhelm Hemecker, Diana Oesterle, Österle, Österle...
Später Ruhm - Novelle
German · Hardback
Description
Späten Ruhm erfährt Eduard Saxberger in vorgerücktem Alter. Ein junger Mann sucht ihn auf und gibt sich als Leser jenes schmalen Bandes zu erkennen, mit dem Saxberger einst für Furore sorgte; der Verehrer lädt ihn in einen Schriftstellerverein ein, denen er als Vorbild gilt. Zuerst beschämt, an das verlorene Vergangene erinnert zu werden, dann fasziniert von den Debatten um die wahre Kunst, schließt sich Saxberger den Literaten an. Aber Neues zu schreiben, bemerkt er bald, schafft er nicht mehr. Ein Jahr nach dem Erfolg von "Anatol" und ein Jahr vor dem Durchbruch mit "Liebelei" werden in diesem jetzt erstmals veröffentlichten frühen Porträt der literarischen Boheme die Ängste und Zweifel des 32-jährigen Arthur Schnitzler sichtbar.
About the author
Arthur Schnitzler, geb. 15.5.1862 in Wien, versuchte bereits als Neunzehnjähriger seine ersten Dramen zu schreiben. Nach dem Studium der Medizin war er Assistenzarzt an der Allgemeinen Poliklinik und dann praktischer Arzt in Wien, bis er sich mehr und mehr seinen literarischen Arbeiten widmete. 1886 erscheinen die ersten Veröffentlichungen in Zeitungen, 1895 das erste Buch. Bei Arthur Schnitzler bildet stets der einzelne Mensch den Mittelpunkt seiner durchweg im Wien der Jahrhundertwende angesiedelten Stoffe. Er starb am 21.10.1931 als einer der bedeutendsten österreichischen Erzähler und Dramatiker der Gegenwart in Wien.
Wilhelm W. Hemecker, Studium der Philosophie, Germanistik und Theologie. Seit 1986 kontinuierlich Lehrtätigkeit an in- und ausländischen Universitäten, 1990 - 1993 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Deutschen Literaturarchivs in Marbach/Neckar; 1993 - 1996 Assistent am Institut für Germanistik der Universität Wien; seit 1997 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Österreichischen Literaturarchivs der Österreichischen Nationalbibliothek. Herausgeber von Sammelbänden zu Manes Sperber und zum Thema "Handschrift". Zahlreiche selbständige Buchpublikationen, Aufsätze zur Psychoanalyse und zur Literatur vor allem des 20. Jahrhunderts.
Diana Oesterle, geboren 1979, ist Mitarbeiterin der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen und Schlösser in Bayern.
Summary
Späten Ruhm erfährt Eduard Saxberger in vorgerücktem Alter. Ein junger Mann sucht ihn auf und gibt sich als Leser jenes schmalen Bandes zu erkennen, mit dem Saxberger einst für Furore sorgte; der Verehrer lädt ihn in einen Schriftstellerverein ein, denen er als Vorbild gilt. Zuerst beschämt, an das verlorene Vergangene erinnert zu werden, dann fasziniert von den Debatten um die wahre Kunst, schließt sich Saxberger den Literaten an. Aber Neues zu schreiben, bemerkt er bald, schafft er nicht mehr. Ein Jahr nach dem Erfolg von "Anatol" und ein Jahr vor dem Durchbruch mit "Liebelei" werden in diesem jetzt erstmals veröffentlichten frühen Porträt der literarischen Boheme die Ängste und Zweifel des 32-jährigen Arthur Schnitzler sichtbar.
Additional text
"'Später Ruhm' ist eine späte Entdeckung. Es ist schon sehr viel mehr vom großen Schnitzler in dieser Novelle zu erkennen, als ihr Verfasser selbst geahnt haben dürfte." Hubert Spiegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.05.14
"Was man aus seinem hundertzwanzig Jahre alten Text lernen kann – und was selbst Karl Kraus hätte aus ihm lernen können –, ist ein ironischer Blick auf sich und die Welt. Das macht diese Novelle aus der Wiener Moderne zu einem modernen Text von heute.“ Volker Weidermann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 11.05.14
"Die tragikomische Geschichte vom verzauberten Biedermann, der Anschluss an eine Zeit zu finden sucht, aus der er längst herausgefallen ist, folgt einer schlichten, aber mitreissenden und präzis durchgeführten Psychologie." Andreas Breitenstein, Neue Zürcher Zeitung, 15.05.14
„Ein vorzügliches Stück tüchtig satirischer und psychologisch informierter Literatur.“ Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau, 16. 05.14
"Ein melancholisch-ironisches Stück, in dem Schnitzler – Anfang 30, den eigenen Ruhm noch vor sich – eine nostalgische Pose probt und zugleich seine eigenen Künstlerfreunde sanft karikiert." Martin Ebel, Tages-Anzeiger, 16.05.14
"Ein neuer Text des großen österreichischen Dramatikers und Erzählers, erstmals überhaupt veröffentlicht, ist für jeden Liebhaber deutschsprachiger Literatur ein Leckerbissen." Mathias Schnitzler, Berliner Zeitung, 20.5.14
"Ein sarkastisches Lehrstück darüber, dass es manchmal besser ist, vergessen zu sein, als von sogenannten Verehrern gedemütigt zu werden." Hilmar Klute, Süddeutsche Zeitung, 21.07.14
Report
"'Später Ruhm' ist eine späte Entdeckung. Es ist schon sehr viel mehr vom großen Schnitzler in dieser Novelle zu erkennen, als ihr Verfasser selbst geahnt haben dürfte." Hubert Spiegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.05.14
"Was man aus seinem hundertzwanzig Jahre alten Text lernen kann - und was selbst Karl Kraus hätte aus ihm lernen können -, ist ein ironischer Blick auf sich und die Welt. Das macht diese Novelle aus der Wiener Moderne zu einem modernen Text von heute." Volker Weidermann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 11.05.14
"Die tragikomische Geschichte vom verzauberten Biedermann, der Anschluss an eine Zeit zu finden sucht, aus der er längst herausgefallen ist, folgt einer schlichten, aber mitreissenden und präzis durchgeführten Psychologie." Andreas Breitenstein, Neue Zürcher Zeitung, 15.05.14
"Ein vorzügliches Stück tüchtig satirischer und psychologisch informierter Literatur." Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau, 16. 05.14
"Ein melancholisch-ironisches Stück, in dem Schnitzler - Anfang 30, den eigenen Ruhm noch vor sich - eine nostalgische Pose probt und zugleich seine eigenen Künstlerfreunde sanft karikiert." Martin Ebel, Tages-Anzeiger, 16.05.14
"Ein neuer Text des großen österreichischen Dramatikers und Erzählers, erstmals überhaupt veröffentlicht, ist für jeden Liebhaber deutschsprachiger Literatur ein Leckerbissen." Mathias Schnitzler, Berliner Zeitung, 20.5.14
"Ein sarkastisches Lehrstück darüber, dass es manchmal besser ist, vergessen zu sein, als von sogenannten Verehrern gedemütigt zu werden." Hilmar Klute, Süddeutsche Zeitung, 21.07.14
Product details
Authors | Arthur Schnitzler |
Assisted by | Wilhel Hemecker (Editor), Wilhelm Hemecker (Editor), Diana Oesterle (Editor), Österle (Editor), Österle (Editor), David Österle (Editor), Wilhelm Hemecker (Afterword), David Österle (Afterword) |
Publisher | Paul Zsolnay Verlag |
Languages | German |
Product format | Hardback |
Released | 17.05.2014 |
EAN | 9783552056930 |
ISBN | 978-3-552-05693-0 |
No. of pages | 160 |
Dimensions | 135 mm x 207 mm x 18 mm |
Weight | 268 g |
Subjects |
Fiction
> Narrative literature
> Contemporary literature (from 1945)
Österreichische SchriftstellerInnen; Werke (div.), Wien, Österreich, Deutschsprachige Literatur, leichtlesen |
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