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Die Integration von Organisationen, d.h. das Wissen um deren "richtige" Zusammenführung zu einem neuen Ganzen, zählt zu den zentralen Fähigkeiten von Organisationen bzw. von deren Management. In der betrieblichen Praxis führen Integrationen allerdings oft nicht zum erwarteten Erfolg.
Michael Schuster vertritt die These, dass eine wesentliche Ursache des fehlenden Erfolgs ein mangelndes Verständnis für das eigentliche Problem der Integration und die damit verbundenen Herausforderungen ist. Um das Phänomen Integration zu verstehen und deskriptiv zu erfassen, verwendet er einen regelorientierten Zugang zu Organisationen: Integration bedeutet demnach die Zusammenführung der verschiedenen Regelwerke der betroffenen Organisationen. Entscheidendes Erfolgsmerkmal von Integration ist in dieser Sichtweise dann das Maß der Kohärenz, also die innere und äußere Stimmigkeit dieser Regelwerke. Auf dieser Basis formuliert der Autor Implikationen für die praktische Gestaltung von Integrationsprozessen.
List of contents
Einführung.- (1) Das Phänomen 'Integration': Ein Vernachlässigtes Thema In Der Betriebswirtschaftlichen Theorie Und Praxis.- (2) Zielsetzung Der Arbeit Und Weiteres Vorgehen.- I: Die Integration von Organisationen: Ansatzpunkte zur konstruktion EINES Bezugsrahmens.- I.1 Integration In Der Organisation- Bzw. Betriebswirtschaftliehen Forschung.- I.2 Ansatzpunkte Zur Konstruktion Eines Bezugsrahmens Zur Beschreibung Der Integration Von Organisationen.- I. 3 Zwischenfazit: Integrationen Als Episoden Der Unternehmensentwicklung.- II: Regeln in Organisationen: Ansatzpunkte zur Beschreibung der Tiefenstrukturen von Organisationen.- II. 1 Die Bedeutung Von Regeln Für Das Individuelle Entscheidungsverhalten In Organisationen.- II.2 Die Bündelung von Regeln zu überindividuellen Regelmehrheiten in Organisationen.- II.3 Die Kohärenz von Regelwerken.- II.4 Zwischenfazit: Die Kohärenz von Regelwerken und deren Bedeutung für die Integration von Organisationen.- III: Der Prozess der Integration: Ansatzpunkte zur Gestaltung der Integration von Organisationen.- III.1 Ein Modell des Integrationsprozesses.- III.2 Die Gestaltung der Primäraktivitäten des Integrationsprozesses: Die Integration der Organisationen.- III.3 Die Gestaltung der Sekundäraktivitäten des Integrationsprozesses: Die Organisation der Integration.- Schlussbetrachtung.- (1) Zusammenfassung der Diskussion.- (2) Implikationen des Bezugsrahmens für Theorie und Praxis der Integration.- (3) Ausblick und Hinweise auf weitere Forschungsmöglichkeiten.
About the author
Dr. Michael Schuster promovierte bei Prof. Dr. Max J. Ringlstetter am Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Organisation und Personal, der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Heute ist er bei Siemens als Projektleiter im Bereich Mergers & Acquisitions tätig.
Summary
Die Integration von Organisationen, d.h. das Wissen um deren "richtige" Zusammenführung zu einem neuen Ganzen, zählt zu den zentralen Fähigkeiten von Organisationen bzw. von deren Management. In der betrieblichen Praxis führen Integrationen allerdings oft nicht zum erwarteten Erfolg.
Michael Schuster vertritt die These, dass eine wesentliche Ursache des fehlenden Erfolgs ein mangelndes Verständnis für das eigentliche Problem der Integration und die damit verbundenen Herausforderungen ist. Um das Phänomen Integration zu verstehen und deskriptiv zu erfassen, verwendet er einen regelorientierten Zugang zu Organisationen: Integration bedeutet demnach die Zusammenführung der verschiedenen Regelwerke der betroffenen Organisationen. Entscheidendes Erfolgsmerkmal von Integration ist in dieser Sichtweise dann das Maß der Kohärenz, also die innere und äußere Stimmigkeit dieser Regelwerke. Auf dieser Basis formuliert der Autor Implikationen für die praktische Gestaltung von Integrationsprozessen.