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Äußere Bedrohungen, innere Unruhen, die Spannungen in der europäischen Politik und innerhalb der Kirche stellten Sigismunds von Luxemburg (1368-1437) Königs- und Kaiserherrschaft vor bis dahin unbekannte außenpolitische Herausforderungen. Er reagierte darauf mit einer unter hohem persönlichem und diplomatischem Einsatz betriebenen Politik der Vermittlung. Aus einem pragmatischen Reagieren auf die Vielfalt der Anforderungen- nicht , wie mitunter behauptet, aus seinem Charakter- ist das bisweilen sprunghaft wirkende Handeln Sigismunds in der europäischen Politik zu erklären. Es ließ ihn zum einem maßgeblichen Gestalter in der internationalen Politik im Europa seiner Zeit werden.
About the author
Martin Kintzinger ist Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Westfälische Wilhelms-Universität Münster.
Bernd Schneidmüller ist Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Prof. Dr. Stefan Weinfurter ist Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Direktor des Instituts für fränkisch-pfälzische Geschichte und Landeskunde an derselben Universität sowie Ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.
Summary
Äußere Bedrohungen, innere Unruhen, die Spannungen in der europäischen Politik und innerhalb der Kirche stellten Sigismunds von Luxemburg (1368-1437) Königs- und Kaiserherrschaft vor bis dahin unbekannte außenpolitische Herausforderungen. Er reagierte darauf mit einer unter hohem persönlichem und diplomatischem Einsatz betriebenen Politik der Vermittlung. Aus einem pragmatischen Reagieren auf die Vielfalt der Anforderungen- nicht, wie mitunter behauptet, aus seinem Charakter- ist das bisweilen sprunghaft wirkende Handeln Sigismunds in der europäischen Politik zu erklären. Es ließ ihn zum einem maßgeblichen Gestalter in der internationalen Politik im Europa seiner Zeit werden.