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Unsere Arbeitsteiligkeit im Berufsleben verlangt - wie nie zuvor - nach einer grenzüberschreitenden Betrachtungsweise. Nach einer Sicht, die dem einzelnen die Möglichkeit bietet, etwas allein und selbständig von A bis Z gestalten zu können. Wir alle sind irgendwo spezialisiert (wie wir alle auch Konsumierende sind) und können trotzdem nicht ernsthaft hoffen, mitbeteiligt zu sein an einem stimmigen, überschaubaren "Ganzen". Zwischen den Spezialgebieten existieren immer Lücken und Löcher. Sie sind die eigentlichen Nischen, in denen sich die Grundkursinhalte entfalten und sich Überbrückungsqualitäten bilden können. Worte, Spiele, Bilder beinhalten Möglichkeiten, mit denen sich Lücken und Löcher oder das Unstimmige lose verbinden lassen.
List of contents
Nicht das Objekt, der Mensch ist das Ziel / Das Wort, das Spiel, das Bild / Einverleiben - suchen und versuchen / Gestikulieren - begreifen und erfassen / Abbilden - vereinfachen und komplizieren / Bezeichnen - erinnern und erahnen / Beschreiben - notieren und skizzieren / Zeichnen / Ausdrücken - transferieren und verwischen / Verbinden - sezieren oder gestalten? / Einbilden - finden und erfinden / Verwerten - entwerfen und verwerfen / Warum Bilder nicht allein den Spezialisten überlassen werden dürfen / Sinn- und Orientierungsfragen
About the author
Peter Jenny ist seit 1969 in der Lehre tätig. 1977 wurde er als Professor für gestalterische Grundlagen an die ETH Zürich berufen. Mit zahlreichen Veröffentlichungen, unter anderem "Bildrezepte" (1966), machte er sich auch über die Schweiz und Europa hinaus einen Namen.