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Eines Tages endet plötzlich die Kindheit. Vor einem Körper, der aus dem vierten Stock gefallen ist. Direkt auf den Asphalt.Nach dem Unaussprechlichen wird die Mutter, die gestorben ist, totgeschwiegen. Die Hinterbliebenen, Vater und Tochter, sind fortan auf sich selbst zurückgeworfen. Doch wie leben mit der Lücke, die die Mutter hinterlassen hat? Wie überleben inmitten der Stille, der Lügen, die um die Fortgegangene gesponnen werden?Jahre später, als auch der Vater nicht mehr lebt, sucht die inzwischen erwachsene Tochter nach der Wahrheit über den Selbstmord, der als Unfall ausgegeben wurde. Wer war ihre Mutter, sie, die Genferin aus der Bohème, die einen jugoslawischen Einwanderer geheiratet hatte? Die Tochter beginnt nachzuforschen, taucht in die Tristesse einer Genfer Satellitenstadt ein, streift die Welt der Psychiatrie und stößt dabei auf weitere Tragödien in ihrer Familie.Sandrine Fabbris Debütroman über ein Kind, das auf brutalste Weise von seiner Mutter verlassen wurde, ist schrecklich und prächtig zugleich. Ob Autofiktion oder Autobiographie, die Autorin überzeugt durch die Kraft ihres atemlosen und poetischen Stils.Der Roman wurde 2010 mit dem Prix Pittard ausgezeichnet.
About the author
Sandrine Fabbri, geboren 1963 in Genf. Theaterkritikerin des Journal de Genève und der Gazette de Lausanne, später Feuilletonkorrespondentin von Le Temps in Zürich. Seit 2000 freischaffende Schriftstellerin, Übersetzerin (Sibylle Berg, Lukas Bärfuss) und Journalistin. Sie lebt in Genf, wo sie auch als Projektleiterin bei der Association pour une Maison de la Littérature à Genève tätig ist. www.sexandthink.com.
Summary
Eines Tages endet plötzlich die Kindheit. Vor einem Körper, der aus dem vierten Stock gefallen ist. Direkt auf den Asphalt.Nach dem Unaussprechlichen wird die Mutter, die gestorben ist, totgeschwiegen. Die Hinterbliebenen, Vater und Tochter, sind fortan auf sich selbst zurückgeworfen. Doch wie leben mit der Lücke, die die Mutter hinterlassen hat? Wie überleben inmitten der Stille, der Lügen, die um die Fortgegangene gesponnen werden?Jahre später, als auch der Vater nicht mehr lebt, sucht die inzwischen erwachsene Tochter nach der Wahrheit über den Selbstmord, der als Unfall ausgegeben wurde. Wer war ihre Mutter, sie, die Genferin aus der Bohème, die einen jugoslawischen Einwanderer geheiratet hatte? Die Tochter beginnt nachzuforschen, taucht in die Tristesse einer Genfer Satellitenstadt ein, streift die Welt der Psychiatrie und stößt dabei auf weitere Tragödien in ihrer Familie.Sandrine Fabbris Debütroman über ein Kind, das auf brutalste Weise von seiner Mutter verlassen wurde, ist schrecklich und prächtig zugleich. Ob Autofiktion oder Autobiographie, die Autorin überzeugt durch die Kraft ihres atemlosen und poetischen Stils.Der Roman wurde 2010 mit dem Prix Pittard ausgezeichnet.