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Lexikon der imaginären philosophischen Werke

German · Hardback

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Vom Glück und Unglück des Nichtgeschriebenen*Für philosophisches Denken ist es wesentlich, in Alternativen zu denken. Immer anders, niemals konsequent - das ist exemplarische Philosophie.*Schon Sokrates fand nach Jahren intensiven Studiums der Philosophie nur eine Antwort auf all seine Fragen: »Ich weiß, dass ich nichts weiß.« Und Immanuel Kant, Königsberger Theorie-Ikone, traute sich über die Welt vor seiner Tür so wenig zu sagen, dass er sich selten um praktische Erkenntnis, dafür aber umso intensiver um die Bedingung der Möglichkeit von Erkenntnis überhaupt bemühte. Mit anderen Worten: Viele philosophische Bücher sind nie geschrieben worden - aus Respekt, aus Zeitmangel, aus Lustlosigkeit.*Höchste Zeit also für ein Lexikon der imaginären philosophischen Werke, das all diese unausgesprochenen Ideen vereinigt. Ob Seneca, Cicero oder Averroes, Ockham, Pascal oder Leibniz, von den deutschen Klassikern Fichte oder Kant ganz zu schweigen, und natürlich mit Blick auf die Modernen wie Carnap oder Benjamin und die Zeitgenossen wie Habermas - und viele, viele beinahe unbekannte Denker, zeigt uns Andreas Urs Sommer, wie die virtuelle Philosophie zu ihrem Recht kommt. Und die Philosophie wäre nicht die Königsdisziplin der Wissenschaft, wenn sie die kritische Würdigung des noch nicht Verfassten nicht gleich mit übernähme. Und so ist das Lexikon der imaginären philosophischen Werke beides - Konstruktion und Kritik des Virtuellen.*Wer dieses Lexikon der imaginären philosophischen Werke liest, stößt schließlich auch noch auf eine ganz seltene Einsicht:Es erweist sich als ein großes Glück, dass die meisten möglichen philosophischen Werke ungeschrieben geblieben sind.

About the author

Andreas Urs Sommer, geb. 1972, Studium der Philosophie, Kirchen- und Dogmengeschichte und Deutschen Literaturwissenschaft in Basel, Göttingen und Freiburg im Breisgau, Lizentiat 1995, Promotion 1998 an der Universität Basel, 1998/99 Visiting Research Fellow an der Princeton University, 2000-2006 Wissenschaftlicher Assistent am Philosophischen Institut der Universität Greifswald, Visiting Fellow an der School for Advanced Study der University of London, Habilitation 2004 an der Universität Greifswald, Lehrstuhlvertretung an der Universität Mannheim, seit 2008 Wissenschaftlicher Kommentator der Werke Nietzsches an der Forschungsstelle Nietzsche-Kommentar der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, umhabilitiert an das Philosophische Seminar der Universität Freiburg

Summary

Vom Glück und Unglück des Nichtgeschriebenen
Für philosophisches Denken ist es wesentlich, in Alternativen zu denken. Immer anders, niemals konsequent - das ist exemplarische Philosophie.
Schon Sokrates fand nach Jahren intensiven Studiums der Philosophie nur eine Antwort auf all seine Fragen: »Ich weiß, dass ich nichts weiß.« Und Immanuel Kant, Königsberger Theorie-Ikone, traute sich über die Welt vor seiner Tür so wenig zu sagen, dass er sich selten um praktische Erkenntnis, dafür aber umso intensiver um die Bedingung der Möglichkeit von Erkenntnis überhaupt bemühte. Mit anderen Worten: Viele philosophische Bücher sind nie geschrieben worden - aus Respekt, aus Zeitmangel, aus Lustlosigkeit.

Product details

Authors Andreas U. Sommer, Andreas Urs Sommer
Publisher AB - Die Andere Bibliothek
 
Languages German
Product format Hardback
Released 01.02.2012
 
EAN 9783821862415
ISBN 978-3-8218-6241-5
No. of pages 300
Weight 587 g
Illustrations m. farb. Abb.
Series Die Andere Bibliothek
Die Andere Bibliothek
Subjects Humanities, art, music > Philosophy
Non-fiction book > Philosophy, religion > Philosophy: general, reference works

Philosophie, Imagination, Sokrates, Seneca, Lexikon, Vorstellung, Nachschlagewerke, Philosophiegeschichte, Cicero, Fichte, Kant, Geschichte der Philosophie, Philosophische Traditionen und Denkschulen

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