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Einer der intellektuell aufregendsten Orte der alten Bundesrepublik war das 1981 gegr ndete Wissenschaftskolleg zu Berlin. Hier trafen deutsche und ausl ndische Wissenschaftler zu einem bis dahin einzigartigen Projekt zusammen. Uwe P rksen geh rte zu den Fellows des ersten Jahrgangs. Gest tzt auf sein Tagebuch, erz hlt er anekdotenreich von der illustren Runde am Berliner Halensee und portr tiert mit milder Ironie ihre Protagonisten, darunter Gershom Scholem, Ivan Illich, Jacob Taubes und Hartmut von Hentig. Eine flirrende Atmosph re. Die Zeit spielte mit. Westberlin lag damals als Insel, von einer Mauer umgeben, mitten in der DDR. P rksen holt die Jahre zur ck, in denen W rter wie "Elite" und "Exzellenz", die heute zu Fahnenw rtern geworden sind (und allerdings meistens nur "Geld" bedeuten), noch f r einen Skandal gut waren. Ein Blick in eine andere Welt. Da ist die herrlich schlagfertige Arroganz des Gr ndungsdirektors Peter Wapnewski, Scholem, Illich, Montinari, Lepenies werden liebevoll portr tiert, ebenso der gelegentlich irrlichternde Jacob Taubes. Es gibt Diskussionen und Kr che. Der Leser sp rt, dass die Zeit in der alten Villa in Grunewald auf jeden Fall eines war: intensiv.
About the author
Uwe Pörksen, geboren 1935 in Breklum bei Husum, lebt seit 1968 in Freiburg, wo er von 1976 bis 2000 als Universitätsprofessor für Deutsche Sprache und Ältere deutsche Literatur gearbeitet hat. In den frühen siebziger Jahren begannen literarische und essayistische Veröffentlichungen. 1979 erschien sein erster Roman, In den achtziger Jahren erschienen Erzählungen.§Uwe Pörksen ist Mitglied der Darmstädter und der Mainzer Akademie, des PEN Club und der Nationalakademie Leopoldina.
Summary
Einer der intellektuell aufregendsten Orte der alten Bundesrepublik war das 1981 gegr�ndete Wissenschaftskolleg zu Berlin. Hier trafen deutsche und ausl�ndische Wissenschaftler zu einem bis dahin einzigartigen Projekt zusammen. Uwe P�rksen geh�rte zu den Fellows des ersten Jahrgangs. Gest�tzt auf sein Tagebuch, erz�hlt er anekdotenreich von der illustren Runde am Berliner Halensee und portr�tiert mit milder Ironie ihre Protagonisten, darunter Gershom Scholem, Ivan Illich, Jacob Taubes und Hartmut von Hentig.
Eine flirrende Atmosph�re. Die Zeit spielte mit. Westberlin lag damals als Insel, von einer Mauer umgeben, mitten in der DDR. P�rksen holt die Jahre zur�ck, in denen W�rter wie "Elite" und "Exzellenz", die heute zu Fahnenw�rtern geworden sind (und allerdings meistens nur "Geld" bedeuten), noch f�r einen Skandal gut waren. Ein Blick in eine andere Welt. Da ist die herrlich schlagfertige Arroganz des Gr�ndungsdirektors Peter Wapnewski, Scholem, Illich, Montinari, Lepenies werden liebevoll portr�tiert, ebenso der gelegentlich irrlichternde Jacob Taubes. Es gibt Diskussionen und Kr�che. Der Leser sp�rt, dass die Zeit in der alten Villa in Grunewald auf jeden Fall eines war: intensiv.