Read more
Er ist der Detektiv unter den Literaturkritikern, der genaueste Leser, begabt mit einem analytischen Scharfblick und der Fähigkeit, sprachlich schön und elegant das Besondere eines literarischen Werks auf den Punkt zu bringen und zugleich die Quellen erahnen zu lassen, aus denen es im Leben der Autoren entspringt. In seinen neuen Essays und Reden einige davon werden hier zum ersten Mal gedruckt widmet sich Michael Maar manchen uns schon vertrauten Lieben wie den Brüdern Mann oder Martin Mosebach, aber auch Walter Kappacher, Wolfgang Herrndorf oder Anna Katharina Fröhlich. Maars erzählerisches Talent ist enorm, sein Gedächtnis frappierend, der physiognomische Blick auf die für das jeweilige Werk sprechenden Szenen unbeirrbar. Maars Essays zu lesen, ist eine ebenso große Lust wie die, sich von ihm zum Lesen der besprochenen Werke und Autoren verführen zu lassen, ob es sich nun um Julian Barnes oder Richard Yates handelt. Voller Leselust und bereichert geht man aus der Lektüre wieder hervor.
List of contents
TamburinisBuckel
Dankredezum Heinrich-Mann-Preis
Proust, Wagner,Mann
Redevor der Thomas-Mann-Gesellschaft in Zürich
Ein Denkmal derPedanterie
Redeauf Julian Barnes
Die Mutprobe
MartinMosebach, revisited
Robert Gernhardtals Rigorist
Redezum Heine-Preis
Glück ist einSekundenschlaf
HaraldHartungs Gesammelte Gedichte
Kalfatert mit Kunst
MichaelKöhlmeiers "Idylle mit ertrinkendem Hund"
Abschied von Kristo
SibylleLewitscharoffs "Apostoloff"
Folter undKamasutra
BurkhardMüllers Geschichtsessays
Dämonen unter sich
Goetheund Napoleon bei Gustav Seibt
Kettenbriefe,Kreuzottern
WalterKappachers Hofmannsthal
Der Goldtstandard
DieKunst der Bildlegende: "Gattin aus Holzabfällen"
Das Streichholz imWeinglas
DanielKehlmanns Lobreden
Feuersäulen undSturzfluten
BrigitteKronauers Essays
"Er hat's mirgestanden"
WolfgangHerrndorfs schwarzer Monolith "Sand"
Der amerikanischeFlaubert
Ausdem Leben Richard Yates'
Die glitzerndenAugen im Dschungel
JulianBarnes' Buch über den Tod
Kobold mitSchwimmhäuten
JohnBanvilles "The Sea"
Nachweise
About the author
Michael Maar, geboren 1960 in Stuttgart, lebt in Berlin. Für seine Dissertation über den Zauberberg Auszeichnung 1995 mit dem Merck-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (der er seit 2002 angehört) und 2000 mit dem Lessing-Förderpreis für Kritik. 2002 war er Gastprofessor an der Universität Stanford. Buchveröffentlichungen.
Summary
Er ist der Detektiv unter den Literaturkritikern, der genaueste Leser, begabt mit einem analytischen Scharfblick und der Fähigkeit, sprachlich schön und elegant das Besondere eines literarischen Werks auf den Punkt zu bringen und zugleich die Quellen erahnen zu lassen, aus denen es im Leben der Autoren entspringt. In seinen neuen Essays und Reden - einige davon werden hier zum ersten Mal gedruckt - widmet sich Michael Maar manchen uns schon vertrauten Lieben wie den Brüdern Mann oder Martin Mosebach, aber auch Walter Kappacher, Wolfgang Herrndorf oder Anna Katharina Fröhlich. Maars erzählerisches Talent ist enorm, sein Gedächtnis frappierend, der physiognomische Blick auf die für das jeweilige Werk sprechenden Szenen unbeirrbar. Maars Essays zu lesen, ist eine ebenso große Lust wie die, sich von ihm zum Lesen der besprochenen Werke und Autoren verführen zu lassen, ob es sich nun um Julian Barnes oder Richard Yates handelt. Voller Leselust und bereichert geht man aus der Lektüre wieder hervor.