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Vom Universitätsbetrieb angeödet, beschließt Mitja, seinen vertrauten Alltag zu verlassen und aufs Dorf zu ziehen. Der junge Historiker nimmt den Kleinbus in die Provinz, steigt in einem Kaff mit gogoleskem Namen aus und quartiert sich bei einem steinalten Ehepaar ein. Angst und Mißtrauen schlagen ihm entgegen: Die Dorfbewohner halten ihn für einen Abgesandten der Behörde, die seit längerem damit droht, die Schule zu schließen. Mitja dagegen fürchtet sich vor den Irren, die in einer therapeutischen Kommune am Ortsrand leben und denen er nicht aus dem Weg gehen kann. Sein Projekt, das "wahre Leben" zu suchen, entwickelt sich zu einem Abenteuer mit dramatischem Ausgang. Nach ihrem erfolgreichen Debüt "Endstation Rußland" (2010) legt die junge Autorin erneut einen Roman vor, der "die widersprüchliche russische Realität facettenreich einfängt" (NZZ).
About the author
Natalja Kljutscharjowa, 1981 in Perm geboren, studierte in Jaroslawl und arbeitet heute als Redakteurin der Moskauer Zeitschrift Pervoe sentjabrja (Erster September). Seit 2002 veröffentlicht sie Lyrik und Prosa und erhielt 2008 den Juri-Kasakow-Preis. Sie lebt in Abramzewo bei Moskau.
Ganna-Maria Braungardt,
geboren 1956 in Crimmitschau, Studium in Woronesh, übersetzt seit 1991 aus dem Russischen, u. a. Werke von Ljudmila Ulitzkaja, Boris Akunin und Polina Daschkowa.
Summary
Vom Universitätsbetrieb angeödet, beschließt Mitja, seinen vertrauten Alltag zu verlassen und aufs Dorf zu ziehen. Der junge Historiker nimmt den Kleinbus in die Provinz, steigt in einem Kaff mit gogoleskem Namen aus und quartiert sich bei einem steinalten Ehepaar ein. Angst und Mißtrauen schlagen ihm entgegen: Die Dorfbewohner halten ihn für einen Abgesandten der Behörde, die seit längerem damit droht, die Schule zu schließen. Mitja dagegen fürchtet sich vor den Irren, die in einer therapeutischen Kommune am Ortsrand leben und denen er nicht aus dem Weg gehen kann. Sein Projekt, das »wahre Leben« zu suchen, entwickelt sich zu einem Abenteuer mit dramatischem Ausgang. Nach ihrem erfolgreichen Debüt »Endstation Rußland« (2010) legt die junge Autorin erneut einen Roman vor, der »die widersprüchliche russische Realität facettenreich einfängt« (NZZ).
Report
"Ein großes kleines Buch voll wilder Barmherzigkeit und erbarmender Verzweiflung am Menschen, nicht zu vergessen: großer Komik."
Andreas Nentwich, börsenblatt 7/2012