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"Ein monumentales Unternehmen, so gründlich wie einladend gestaltet; ein Ereignis."
Gustav Seibt, DIE ZEIT
Jacob Burckhardts Griechische Culturgeschichte gehört zu den bedeutenden, bis heute nachwirkenden historischen Gesamtdarstellungen des 19. Jahrhunderts. Der vorliegende Band schließt ihre kritische Edition im Rahmen der Jacob Burckhardt Werke ab.
Burckhardts skeptische Haltung gegenüber den Griechen - bei aller Anerkennung ihrer geistigen und künstlerischen Leistungen - bildet einen Kontrast zu den noch bis weit ins 20. Jahrhundert verbreiteten Idealisierungen des Griechentums. Jacob Oeri hat die Griechische Culturgeschichte - teils aufgrund einer ausgearbeiteten Fassung, teils aufgrund von Vorlesungsmanuskripten - von 1898 bis 1902 in vier Bänden ediert und dabei den Textbestand stark verändert. Die neue kritische Edition folgt erstmals ausschließlich Burckhardts Manuskript. Sie erschließt den Text durch einen Sachkommentar sowie ein Namen-, Orts- und Sachregister und erlaubt zum ersten Mal eine angemessene Würdigung dieses Meilensteins der Geschichtsschreibung.
About the author
Barbara von Reibnitz, geb. 1955, promovierte Altphilologin und Kulturwissenschaftlerin, ist als Editorin und Publizistin tätig.
Alfred Schmid ist Wissenschaftlicher Assistent am Seminar für Alte Geschichte der Universität Basel.
Jacob Chr. Burckhardt (1818-97) begann seine akademische Laufbahn 1837 auf Wunsch seines Vaters mit dem Studium der evangelischen Theologie in Basel, wobei er sich schon damals nebenher mit Philologie und Geschichte beschäftigte. Nach seinem Wechsel nach Berlin wandte er sich vollends dem Studium der Geschichte, Philologie und Kunstgeschichte zu. Ab 1845 war er außerordentlicher Professor in Basel und wurde 1855 ordentlicher Professor für Kunstgeschichte in Zürich; 1858 übernahm er den Lehrstuhl für Geschichte und Kunstgeschichte in seiner Heimatstadt Basel.
Summary
"Ein monumentales Unternehmen, so gründlich wie einladend gestaltet; ein Ereignis."
Gustav Seibt, DIE ZEIT
Jacob Burckhardts Griechische Culturgeschichte gehört zu den bedeutenden, bis heute nachwirkenden historischen Gesamtdarstellungen des 19. Jahrhunderts. Der vorliegende Band schließt ihre kritische Edition im Rahmen der Jacob Burckhardt Werke ab.
Burckhardts skeptische Haltung gegenüber den Griechen - bei aller Anerkennung ihrer geistigen und künstlerischen Leistungen - bildet einen Kontrast zu den noch bis weit ins 20. Jahrhundert verbreiteten Idealisierungen des Griechentums. Jacob Oeri hat die Griechische Culturgeschichte - teils aufgrund einer ausgearbeiteten Fassung, teils aufgrund von Vorlesungsmanuskripten - von 1898 bis 1902 in vier Bänden ediert und dabei den Textbestand stark verändert. Die neue kritische Edition folgt erstmals ausschließlich Burckhardts Manuskript. Sie erschließt den Text durch einen Sachkommentar sowie ein Namen-, Orts- und Sachregister und erlaubt zum ersten Mal eine angemessene Würdigung dieses Meilensteins der Geschichtsschreibung.