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Adam Mickiewicz - Die Bedeutung der Sprache für die polnische Nation

German · Paperback / Softback

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Adam Mickiewicz (1798 - 1855) war Kenner der deutschen und der bedeutendste Repräsentant der polnischen Romantik. Er verwob die abendländische Geistesgeschichte mit universellen Symbolen durch seine Interpretation der Sprache in der Spannung zwischen Identität und Differenz. Er gilt bis heute als der bedeutendste Nationaldichter seines Landes. Mickiewicz war auch ein politischer Denker, der fortschrittliche und häretische Ansichten vertrat. Etliche seiner berühmten "Paris-Vorlesungen" landeten 1848 auf dem päpstlichen Index verbotener Bücher. Welchen Wert hat die Sprache für eine Gesellschaft? Welche Bedeutung hat Mickiewicz` Werk für das Bewusstsein der Polen von ihrer Nation? Wo liegt der Ursprung der Sprache im Kontext von Politik und Religion? Welche Deutungsmuster bietet die Geistes - und Ideengeschichte? Bewandert in Politologie, Geschichte, Philosophie, Theologie und Religion einschließlich der Mystik geht Georg Hajdas diesen Fragen nach.

List of contents

A Hinführung zum Thema: Perspektive und Theorie
1. Perspektive Politik und Religion im Spannungsbogen von Immanenz und Transzendenz
1.1. Symbol die Implikation des Religiösen im Politischen und die Implikation des Politischen im Religiösen
1.2. Das Politische und Religiöse das Bewusstsein der Ordnung von Mensch und Gesellschaft und Geschichte
1.3. Die Bildung von kollektiver Identität und Legitimität
1.4. Anfänge von Nationalbewusstsein im Mittelalter? und die Konstruierbarkeit von Nationen
1.5. Die Konstruktion von Nation und die unterschiedliche Zustimmung im Osten und Westen Europas
1.6. Eine Nation ohne Staat das geschichtlich-kulturelle Erbe Polens
1.7. Erste vollständige Konzeption von [polnischer] Nation Ein punktueller Blick auf A. Mickiewicz
Einleitung zum Thema von Sprache die vorliegenden Ansichten und die Einordnung
3.1. Die programmatische Struktur des vorliegenden Beitrags und die These
HAUPTTEIL 1
B Das Geheimnis einer Sprache / ein Zusammenhang von Denken, Sprechen und Empfinden / das Wie des Wortes und das Schöpferwort
1. Das Ereignis der sprachlichen Improvisation
2. Das Ringen um das Wort. Die Sprache als Organ des Denkens und Empfindens
2.1. Das Geheimnis einer Sprache und das Transzendente der Sprache.
2.2. Das Wie des Wortes und das Schöpferwort
C Das christozentrische Orientierungsmotiv eine Philosophie von Sprache?
1. Die Leitfragen im ersten Jahr der Vorlesungen in Paris und die Memoria
2. Das Suppositum der Slawen und die Einzigartigkeit der slawischen Sprache
2.1. Die Eigenbürtigkeit und Selbstbürtigkeit der slawischen Sprache. Die Ursprungsanwesenheit des Wortes als das Frei-Sein
2.2. Die mystische Schau der Weg des Auf- und Abstiegs von Sprache
3. Das Zeit-Wort ist der Anfang der Sprache und die Explikation aus dem grammatikalischen Konnex
3.1. Die Sprache als Souverän im Zusammenhang mit Religion der Slawen das Suppositum der slawischen Sprache. Das Zeit-Wort und die Hypostase.
4. Die Musik einer slawischen Sprache und die Konsistenz eines Wortes
5. Die Ausdehnung und Größe der slawischen Sprache in der Korrespondenz mit Natur.
6. Der biblische Sinn der Einheit und die erste Seite der Bibel . Die Abstammung von Japhet.
7. Die Teilung der slawischen Sprache die Doppelheit/Zweiheit ist ihr Wesen.
Die zwei Hauptideen im Slawentum.
7.1. Die Teilung des slawischen Stammes, des Christentums und die Präzisierung der zwei Hauptideen.
8. Die Tragweite und die Bedeutung der Zwei-Naturen-Christi
9. Ein kurzer Überblick über den geschichtlichen Gang der slawischen Sprachen und die erste Schriftsprache im Slawenlande .
10. Die Verwischung des latein-geprägten Christentums im Slawenland und eine angenommene Gleichzeitigkeit der Alphabete (Griechisch/Latein)
10.1. Der apostolische Primat und die Annahme des Alphabets
10.2. Die Annahme des lateinischen Alphabets in Polen die Christianisierung Polens und eine kurze Einschätzung Mickiewicz s
11. Die Chroniken sind ein Muster einer Schriftkultur und die unterschiedliche Lesart einer Chronik
12. Der Konnex der Ausformung der Dialekte und Sprachen die Hinführung zur Symbolik von Kirche als Sprache.
12.1. Zwei Begriffe von Kirche im historischen Konnex
12.2. Das Selbstverständnis von katholischer Kirche (Leib Christi/Muttergottes)
12.3. Die polnische Sprache als Symbol von Kirche das Vaterland und die Literatur im Konnex der Dreifaltigkeit
13. Die Verweise auf das Wort und die Konnotation mit Sprache, Literatur, Nation, Vaterland etc.
14. Das Vaterland die Anrede ABBA als das innigste Verhältnis zwischen Jesus und Vater
15. Das Paradoxon der Sprache
HAUPTTEIL 2 D Das mystische Orientierungsmotiv von Sprache im Rahmen der Präsenz von mystischen Schriften
1. Die Präsenz von mystischen Schriften bei Mickiewicz und die Lektüre von J. Böhme
1.1. Das Fragment von Mickiewicz über Böhme und die Einordnung des Fragments
1.2. Böhme als Prophet Alles ist Offenb

Product details

Authors Georg Hajdas
Publisher Tectum-Verlag
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 10.05.2011
 
EAN 9783828823549
ISBN 978-3-8288-2354-9
No. of pages 328
Weight 474 g
Series Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag
Wiss. Beitr. aus d. Tectum-Vlg: Politikwiss. 28
Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum-Verlag
Subject Social sciences, law, business > Political science > Political theories and the history of ideas

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