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Der Geburtenr ckgang hat alle Industriel nder erfasst, jedoch in unterschiedlichem Ausma . Die Auswirkungen f r die sozialen Sicherungssysteme, Wirtschaft und Staat sind von immenser Tragweite. Ob Familienpolitik die Geburtenrate beeinflussen kann, ist bisher umstritten. Angesichts der internationalen Gemeinsamkeit des Ph nomens und der L nderunterschiede steht die Wissenschaft vor der Herausforderung einer integrierenden Erkl rung, die auch den vielf ltigen Entwicklungen seit 1970 gerecht wird. Der Autor untersucht die Ursachen des Geburtenr ckgangs in neuartig breiter Dimension: 28 L nder werden ber vier Jahrzehnte und anhand von 51 Faktoren analysiert. Es wird eine Erkl rung entworfen, die konomische, gesellschaftliche, technische und politische Faktoren ber cksichtigt und f r den Beginn des Geburtenr ckgangs und die heutige L ndervariation unterschiedliche Wirkmechanismen anf hrt. Die Makrostudie belegt einen erheblichen Einfluss der Familienpolitik und zeigt, welche Kontextbedingungen dabei wichtig sind. Die identifizierten politischen Ma nahmen k nnen gleichzeitig die Lebensperspektiven f r Familien verbessern und zur demografischen Nachhaltigkeit beitragen.