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Obwohl ein isländisches Sprichwort besagt, das Gesehene ist reicher als das Gehörte (sjón er sögu ríkari), wird und wurde die Kultur Islands vor allem von der Sprache bestimmt. Der Autor lässt die Wortkunst Islands in ihren vielfältigen Ausprägungen lebendig werden. Er beschreibt die Verknüpfung von Landschaft, Nation und Sprache, über die sich die Isländer oft definieren. Neben den mittelalterlichen Sagas, der Skaldendichtung, den Elfen- und Gespenstergeschichten stellt er die religiöse Literatur des Barock sowie aufklärerische und romantische Werke vor. Weitere Themen: Der lyrische Modernismus der 1950er Jahre, die Erzählungen und Romane von Gunnar Gunnarsson und Halldór Laxness, zeitgenössische Krimis, die Liedtexte Sjóns und Björks, aber auch die bis heute lebendige Kultur handschriftlich zirkulierender Dichtung.
About the author
Jürg Glauser , geb. 1951, machte sein Abitur in Island, bevor er Skandinavistik und Germanistik in Zürich, Uppsala, Oslo und Kopenhagen studierte und sich 1991 in Zürich habilitierte. Er ist seit 1994 Professor für Nordische Philologie an den Universitäten Basel und Zürich. Die Schwerpunkte seiner Forschung und Lehre bilden die skandinavischen Literaturen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit sowie die isländische Literatur.
Summary
Obwohl ein isländisches Sprichwort besagt, das Gesehene ist reicher als das Gehörte (sjón er sögu ríkari), wird und wurde die Kultur Islands vor allem von der Sprache bestimmt. Der Autor lässt die Wortkunst Islands in ihren vielfältigen Ausprägungen lebendig werden. Er beschreibt die Verknüpfung von Landschaft, Nation und Sprache, über die sich die Isländer oft definieren. Neben den mittelalterlichen Sagas, der Skaldendichtung, den Elfen- und Gespenstergeschichten stellt er die religiöse Literatur des Barock sowie aufklärerische und romantische Werke vor. Weitere Themen: Der lyrische Modernismus der 1950er Jahre, die Erzählungen und Romane von Gunnar Gunnarsson und Halldór Laxness, zeitgenössische Krimis, die Liedtexte Sjóns und Björks, aber auch die bis heute lebendige Kultur handschriftlich zirkulierender Dichtung.
Report
Glausers Literaturgeschichte ist mit Textbeispielen und Illustrationen anschaulich aufbereitet und bietet spannende Streifzüge durch eine Literaturnation ihresgleichen. Büchereiperspektiven - Bücherverband Österreich