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Heute strömen die Besucher ins Kino, früher stürmten sie exklusive Operettentheater und warteten auf Novitäten und Skandale ihrer Stars. Showbusiness war angesagt, Glamour und Glitter, Groteske und viel Sex bestimmten die Inszenierungen, die niemals verstaubt, sondern in den 1860er Jahren beißend satirisch, slapstickhaft überdreht und frech waren - und es bis 1933 bzw. 1938 im deutschen Sprachraum blieben. Ihre Akteure wurden zu Superstars und gesuchten Werbeträgern für Produkte von Zigaretten bis
Luxusautos. Operette "Made in Vienna" machte
auch am Broadway Furore und war ein einzigartiger Exportartikel österreichischer Kultur.
Von den skandalösen Anfängen im Demimonde-Milieu von Paris 1850 über die große Wiener Zeit der Suppé-, Strauß- und Millökker-Operette bis zu den Roaring Twenties an der Donau und in Berlin und der gravierenden Zäsur durch die Nationalsozialisten stellt dieser Text-Bildband erstmals die Welt der deutschsprachigen Operette im internationalen Kontext dar. Folgen Sie den Autoren auf eine Reise vom Wien des Johann Strauß bis in die Welt von Franz Lehárs "Lustiger Witwe" und Ralph Benatzkys jazzigem Evergreen "Im weißen Rössl". Stars wie Alexander Girardi, Richard Tauber, Zarah Leander, Peter Alexander, Harald Serafin und Max Raabe begleiten Sie.
About the author
Marie-Theres Arnbom, Dr. phil., Historikerin, Autorin und Kuratorin. Sie ist Gründerin und Intendantin des Kindermusikfestivals St. Gilgen und Kuratorin zahlreicher Ausstellungen.
Kevin Clarke, Dr., geb. 1967, Operettenforscher und Autor. Korrespondent für 'Orpheus' und Kritiker für 'De Groene Amsterdammer'. Chefredakteur der Zeitschrift MÄNNER. Seit 2006 Direktor des Operetta Research Center Amsterdam.
Thomas Trabitsch, Dr. phil., geboren 1956 in Zwettl/Niederösterreich. 1983-85 war er Dramaturg an den Städtischen Bühnen Regensburg, 1985-96 im Konzertbüro der Musikalischen Jugend Österreichs.
Nach Jahren im KHM Wien ist er seit 2002 Direktor des Österr. Theatermuseums; zahlreiche Ausstellungen und Buchprojekte; u.a. zu Marcel Prawy, Max Reinhardt, Berthold Brecht, Arthur Schnitzler, Fritz Grünbaum, zum Kabarett Fledermaus oder den Ballets Russes.
Summary
Heute strömen die Besucher ins Kino, früher stürmten sie exklusive Operettentheater und warteten auf Novitäten und Skandale ihrer Stars. Showbusiness war angesagt, Glamour und Glitter, Groteske und viel Sex bestimmten die Inszenierungen, die niemals verstaubt, sondern in den 1860er Jahren beißend satirisch, slapstickhaft überdreht und frech waren – und es bis 1933 bzw. 1938 im deutschen Sprachraum blieben. Ihre Akteure wurden zu Superstars und gesuchten Werbeträgern für Produkte von Zigaretten bis
Luxusautos. Operette „Made in Vienna“ machte
auch am Broadway Furore und war ein einzigartiger Exportartikel österreichischer Kultur.
Von den skandalösen Anfängen im Demimonde-Milieu von Paris 1850 über die große Wiener Zeit der Suppé-, Strauß- und Millökker-Operette bis zu den Roaring Twenties an der Donau und in Berlin und der gravierenden Zäsur durch die Nationalsozialisten stellt dieser Text-Bildband erstmals die Welt der deutschsprachigen Operette im internationalen Kontext dar. Folgen Sie den Autoren auf eine Reise vom Wien des Johann Strauß bis in die Welt von Franz Lehárs „Lustiger Witwe“ und Ralph Benatzkys jazzigem Evergreen „Im weißen Rössl“. Stars wie Alexander Girardi, Richard Tauber, Zarah Leander, Peter Alexander, Harald Serafin und Max Raabe begleiten Sie.