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Die Macht der Repräsentation - Common Sense über soziale Ungleichheiten

German · Paperback / Softback

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Nie zuvor wurden soziale Ungleichheiten so umfangreich dokumentiert, einer so breitenÖffentlichkeit bekannt gemacht und so häufig in politischen Debatten bewertet; kurz: Noch nie zuvor wurden so viele Repräsentationen sozialer Ungleichheiten geschaffen. Zu den wichtigsten Produzenten gehört die Ungleichheitssoziologie. Sie liefert Sozialstrukturbilder, Kategorien und Klassifikationen für die verschiedenen Ungleichheitsphänomene, die methodischen und theoretischen Grundlagen für die Sozialstatistik wie für die Sozialberichterstattung. Selten stellt die Ungleichheitssoziologie die Frage nach der Wechselbeziehung von Ungleichheiten zu ihrer Repräsentation: Handelt es sich um"bloße Widerspiegelungen"der Ungleichheitsverhältnisse, um"diskursive Konstruktionen"oder folgen sie eigenen sozialen Regeln?

List of contents

Vorwort.- 1 Repräsentation sozialer Ungleichheit - eine Einführung.- 2 Offene Fragen und ungelöste Probleme.- 3 Repräsentation und Repräsentieren aus soziologischer Sicht.- 3.1 Soziale Repräsentationen - soziales Repräsentieren.- 3.2 Allgemeinheit und Common Sense.- 3.3 Weder Hierarchie noch Stufenabfolge - stattdessen unauflösliche Verwobenheit.- 3.4 Wissenschaft und Stellvertretung.- 4 Repräsentationspraxis.- 4.1 Repräsentationsbeziehung und -regeln.- 4.2 Ausgewählte sozialwissenschaftlich erzeugte Repräsentationsformen.- 5 Gesellschaftsbilder - Graphiken des Sozialen.- 5.1 Zur Geschichte der Bilderstatistik.- 5.2 Sozialstrukturbilder - einige Beispiele.- 5.3 Common Sense durch Bilder.- 5.4 Die Macht der Bilder.- 6 Kategorien und Klassifikationen.- 6.1 Die Suche nach Substantialität.- 6.2 Einige Eigenarten der Kategorisierung und Klassifizierung am Beispiel der Erwerbsarbeit.- 6.3 Institutionalisierte Kategorien und Klassifikationen.- 6.4 Common Sense, Auseinandersetzung oder Ungeläufigkeit.- 7 Statistik - Primat der Politik oder der Wissenschaft?.- 7.1 "Fakten und Zahlen".- 7.2 Statistik als Wissenschaft.- 7.3 Regeln besonderer Art - rechtliche Verfasstheit.- 7.4 Wissenschaftliche kontra rechtliche Regeln.- 7.5 Repräsentativität und Common Sense.- 8 Öffentlich Bericht erstatten.- 8.1 Charakteristika von Berichten.- 8.2 Der institutionelle und formale Rahmen der Berichte.- 8.3 Berichterstattung - zur legitimierenden Wirksamkeit der Form.- 8.4 Die Macht der Berichte.- 9 Regeln der Repräsentierens sozialer Ungleichheit.- 9.1 Kartographie des Sozialen - ein Exkurs.- 9.2 Präsentations- und Verfahrensregeln.- 9.3 Benennungsmacht und Repräsentationsmacht.- 9.4 Common Sense und Konsens.- 10 Literaturverzeichnis.-Abbildungsverzeiehnis.- Abb. 1: Social Stratification of the United States 78/.- Abb. 2: Karl Martin Boites "Zwiebel"-Modell des Prestige-Statusaufbaus.- Abb. 3: Ralf Dahrendorfs Modell der sozialen Schichtung (1960er Jahre).- Abb. 4: Erwin Scheuchs Modell der Prestige-Schichtung (1960er Jahre).

About the author

Dr. phil. Eva Barlösius, Jg. 1959, ist Heisenberg-Stipendiatin am WZB Berlin für Sozialforschung

Summary

Nie zuvor wurden soziale Ungleichheiten so umfangreich dokumentiert, einer so breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht und so häufig in politischen Debatten bewertet; kurz: Noch nie zuvor wurden so viele Repräsentationen sozialer Ungleichheiten geschaffen. Zu den wichtigsten Produzenten gehört die Ungleichheitssoziologie. Sie liefert Sozialstrukturbilder, Kategorien und Klassifikationen für die verschiedenen Ungleichheitsphänomene, die methodischen und theoretischen Grundlagen für die Sozialstatistik wie für die Sozialberichterstattung. Selten stellt die Ungleichheitssoziologie die Frage nach der Wechselbeziehung von Ungleichheiten zu ihrer Repräsentation: Handelt es sich um "bloße Widerspiegelungen" der Ungleichheitsverhältnisse, um "diskursive Konstruktionen" oder folgen sie eigenen sozialen Regeln?

Foreword

Über Repräsentationsformen von Ungleichheit

Additional text

"Repräsentationsregeln und Repräsentieren sozialer Ungleichheit sind der Ungleichheitssoziologie bisher kein Gegenstand gewesen. Mit dem [... ] Buch soll belegt werden, dass sie dies sein können. Man kann deshalb das Buch als Begründung dieses Gegenstandes bezeichnen. Diesem Anspruch wird es durchaus gerecht." Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 03/2006

Report

"Repräsentationsregeln und Repräsentieren sozialer Ungleichheit sind der Ungleichheitssoziologie bisher kein Gegenstand gewesen. Mit dem [... ] Buch soll belegt werden, dass sie dies sein können. Man kann deshalb das Buch als Begründung dieses Gegenstandes bezeichnen. Diesem Anspruch wird es durchaus gerecht." Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 03/2006

Product details

Authors Eva Barlösius
Publisher VS Verlag für Sozialwissenschaften
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.01.2005
 
EAN 9783531146409
ISBN 978-3-531-14640-9
No. of pages 192
Weight 339 g
Illustrations 192 S. 3 Abb., 1 Abb. in Farbe.
Subjects Social sciences, law, business > Sociology

Ungleichheit, Sozialwissenschaft, Sociology, Social Inequality, biotechnology, Social Sciences, Social & ethical issues, Social Structure, Social Inequality, Social Structure

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