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Zehn Geschichten, die sich entzünden, glühen und noch lange im Raum schweben, Geschichten, die Momente der Klarheit im tiefsten Nebel suchen, die von Einsamkeit handeln, von Schuld und Verführung, von der Stille, die das Klicken eines Feuerzeugs zerbricht, von schlaflosen Nächten, die von glimmender Asche durchglüht sind, von der Suche nach einem unbekannten Halbbruder, einem ungewöhnlichen Junggesellenabschied, einem wahllos weg geschnipsten Streichholz mit unabsehbaren Folgen, einer unglücklichen Familienzusammenkunft und einer letzten Zigarette.
Mit scharfem Blick für die psychischen Abgründe seiner Figuren, und doch mit der Wärme und Melancholie einer rauchigen Jazzballade schreibt Stuart Evans Geschichten, die mitten in das Herz der Dinge reichen. Ebenso behutsam wie entlarvend, ohne zu verletzen, aber mit unbestechlichem Blick für die Abgründe der menschlichen Natur, enthüllt Stuart Evers die Selbstsuggestionen und Lebenslügen derer, die im Leben zu kurz gekommen sind. Ein Swindon Motel, eine Luxusvilla, ein Pub in Benidorm und ein Las VegasCasino gehören zu den Settings dieser wehwehmütigen Geschichten. In zehn luziden Erzählungen umweht ein Zauber, eine lichte Melancholie, eine leise Hoffnung und ein Fünkchen Stolz diese Figuren wie warmer Rauch in einer dunklen Jazzkneipe. Die Zigarette, das Dingsymbol, das diesen Erzählreigen zusammenhält, steht für nicht weniger als das Leben selbst in seiner Coolness, flüchtigen Schönheit und abgründigen Gefahr ein fast barockes Bild für die Vergänglichkeit und die trotzige Bereitschaft, das Leben dennoch bis zum letzten Zug zu genießen.
About the author
Stuart Evers schreibt als ehemaliger Buchhändler und Lektor heute Literaturkritiken für den Guardian, Independent, New Statesman, Time Out und viele andere Publikationen. Seine literarischen Texte sind bisher in renommierten Literaturmagazinen erschienen. Stuart Evers lebt in London.
Andrea Fischer, geb. 1969, lebt seit 1989 in Düsseldorf und übersetzt aus dem britischen und amerikanischen Englisch u.a. Stephen King, Dennis Lehane, Peter Robinson.
Summary
Stuart Evers »Zehn Geschichten übers Rauchen« sind zehn kleine Meisterwerke angelsächsischer Erzählkunst. Mit scharfem Blick für die psychischen Abgründe seiner Figuren, und doch mit der Wärme und Melancholie einer rauchigen Jazzballade schreibt Stuart Evers Geschichten, die mitten in das Herz der Dinge reichen. Ebenso behutsam wie entlarvend, ohne zu verletzen, aber mit unbestechlichem Blick für die Abgründe der menschlichen Natur, enthüllt Stuart Evers die Lebenslügen derer, die im Leben zu kurz gekommen sind. Ein Swindon Motel, eine Luxusvilla, ein Pub in Benidorm und ein Las-Vegas-Casino gehören zu den Settings dieser wehmütigen Geschichten. Und immer umweht ein Zauber, eine lichte Melancholie, eine leise Hoffnung und ein Fünkchen Stolz diese Figuren. Und die Zigarette, die diesen Erzählreigen zusammenhält, steht für nicht weniger als das Leben selbst in seiner Coolness, flüchtigen Schönheit und abgründigen Gefahr – ein fast barockes Bild für die Vergänglichkeit und die trotzige Bereitschaft, das Leben dennoch bis zum letzten Zug zu genießen.